Die Kulturvilla von Constanze Backes und Bodo Herlyn. Archivfoto: Super Tipp
Die Kulturvilla von Constanze Backes und Bodo Herlyn. Archivfoto: Super Tipp

Mettmann. Der Heimatpreis soll auch in diesem Jahr vergeben werden. Das teilt die Stadtverwaltung mit.

Im vergangenen Jahr ist der mit 5.000 Euro dotierte Heimatpreis erstmals in Mettmann vergeben worden. Er ging an die Kulturvilla von Constanze Backes und Bodo Herlyn. Im Haupt- und Finanzausschuss wurde am 28. April einstimmig entschieden, dass der Heimatpreis auch in diesem Jahr verliehen werden soll. Dafür muss die Stadt den Preis beim Land neu beantragen. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen fördert durch die Übernahme von Preisgeldern die Auslobung und Verleihung von „Heimat-Preisen“ durch Gemeinden und Gemeindeverbände.

Die Landesregierung hatte vor zwei Jahren den Heimatpreis für kreisangehörige Kommen von 2019 bis 2022 aufgelegt. Der Preis muss jedes Jahr neu beim Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung beantragt werden. Nach Eingang eines Bewilligungsbescheids vom Land können Vorschläge für mögliche Preisträger gemacht werden. Sobald der Bescheid vorliegt, wird die Stadt einen Aufruf starten: Vorschläge können grundsätzlich von jedermann gemacht werden.

Die Mitglieder des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport werden als Jury einen Preisträger aus allen Vorschlägen festlegen. Sollte die Jury aufgrund der derzeitigen Gefahrensituation durch das Coronavirus nicht zusammenkommen können, werden Nominierungen sowie die Entscheidung über den Gewinner des Heimatpreises auf digitalem Wege erfolgen.

Mit dem Heimatpreis können Vereine und Institutionen ausgezeichnet werden, die sich für die Gemeinde beziehungsweise das Gemeindegebiet, für die Pflege und Förderung von Bräuchen oder für den Erhalt von Kultur und Tradition einsetzen.