Bei einem Biwak der Jonges bringt Heinz Hülshoff die Gäste zum Tanzen. Foto: Ratinger Jonges/Archiv
Bei einem Biwak der Jonges bringt Heinz Hülshoff die Gäste zum Tanzen. Foto: Ratinger Jonges/Archiv

Ratingen. Die Ratinger Jonges haben entschieden, das traditionell für Anfang August geplante Biwak abzusagen.

Der Treff, zu dem alljährlich hunderte Gäste aus allen Teilen der Bevölkerung zum gemütlichen Beisammensein auf den Lohof kommen, kann unter den derzeit geltenden Maßgaben nicht stattfinden, erklären die „Jonges“ zu den Gründen. Bedingt durch Corona sind bis zum 31. August alle Großveranstaltungen und Feste untersagt.

Wegen der Auflagen und Schutzbestimmungen zur Eindämmung der Virus-Pandemie müssen auch weitere Veranstaltungen des Heimatvereins aus dem Kalender gestrichen werden: So fällt die für den 23. Mai geplante große Familienwanderung nach Gut Aue ebenso aus wie die Besichtigung des Poensgenparks (28. Mai) und die Führung durch Kaiserswerth.

Durch die schrittweise Öffnung der Gastronomie kann das traditionelle Spargelessen im Restaurant „Alte Rheinfähre“ (6. Juni) unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln stattfinden.

Entfallen muss aber die Besichtigung der Pfarrkirche St. Peter und Paul am 25. Juni, da wegen der beengten Verhältnisse in einigen Räumen das Abstandsgebot nicht eingehalten werden kann. Dagegen könnte die beliebte Radtour mit anschließendem Grillen am 4. Juli durchaus wie geplant ablaufen. Dazu wird rechtzeitig informiert.

Jonges-Baas Dr. Edgar Dullni und Reisebaas Norbert Halverkamps haben in einem Schreiben die Vereinsmitglieder über die Absagen direkt informiert und um Verständnis gebeten: „Wir müssen uns damit abfinden, dass wir eine lange Zeit mit Abstandsregeln, Hygienevorschriften und Mundschutz leben müssen.“

Dullni betont, dass die meisten ausgefallenen Veranstaltungen im nächsten Jahr wieder angeboten werden sollen. Ein Nachholen in diesem Jahr sei eher unwahrscheinlich. Bereits bezahlte Teilnehmerbeiträge werden Ende Juni in einer Sammelüberweisung zurückbezahlt.