Velbert. NABU-Mitglied Peter Böhme beobachtet einen Turmfalken-Nistkasten im Turm der Christuskirche Velbert. Fünf Falkenküken sind dort vor Kurzem zur Welt gekommen.
Fünf Küken brachte die Turmfalken-Henne zur Welt, sechs Eier wurden Anfang April gelegt, nachdem das Falkenpaar den Kasten Anfang März wieder belegt hatte, berichtet Böhme. Ein Ei ist nicht ausgebrütet worden. Das sei allerdings ein natürlicher Vorgang, so Böhme: „Falken bringen nur so viel Junge zur Welt, wie ihnen Nahrung zur Verfügung steht.“ Jetzt fangen die Elterntiere Mäuse und auch Jungvögeln, die sie zerstückelt den Küken als Nahrung anbieten.
Peter Böhme plant mit Frank Todt, der mit ihm im Februar 2010 den Nistkasten einbaute, die Beringung der Vögel. Diese wird durch Reinhard Vohwinkel mit Ringen der Vogelwarte Helgoland erfolgen.
Die jungen Falken werden gut vier Wochen lang gefüttert. Nachdem sie das Nest verlassen haben, werden sie noch weitere vier Wochen von den Eltern gefüttert. Sie verbringen diese Zeit noch auf dem First des Kirchturmes, fliegen dann auch begleitet durch die Eltern auf Futtersuche. Danach verlassen sie ihren Geburtsort und suchen sich ein eigenes Revier.
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