Hinter Masken: Geschäftsführerin Karin Fritsche und Vorsitzender Eberhard Tiso vom Trägerverein des Niederbergischen Museums. Foto: Hans-Joachim Kling

Wülfrath. Die Fraktion der Wülfrather Gruppe schlägt den Trägerverein des Niederbergischen Museums für den Heimatpreis 2020 vor. Der Trägerverein solle mit dem vorgesehen Preisgeld von 5.000 Euro ausgezeichnet werden.

„In der Sitzung am 31. März 2020 hat der Rat einstimmig die Teilnahme am Heimat-Preis beschlossen und die Verwaltung beauftragt, den entsprechenden Förderantrag zu stellen“, berichtet Fraktionsvorsitzender Wolfgang Peetz.

Eine Eingangsbestätigung seitens des Landes liege vor, einen Förderbescheid gebe es aber bis heute nicht. Da die Antragsfrist am 31. Mai ende, reiche die Wülfrather Gruppe nun den Vorschlag ein.

„Der Heimatpreis der Stadt Wülfrath soll Projekte und Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern fördern, die sich für ihre Heimat Wülfrath engagieren“, berichtet Peetz. Damit solle eine zusätzliche Wertschätzung für die geleistete Arbeit ausgedrückt werden und idealerweise ein Anreiz für andere gesetzt werden, sich ebenfalls mit ihrer Heimat auseinanderzusetzen und sie zu fördern.

„Der Trägerverein erfüllt diese Voraussetzungen in herausragender Weise und ist ein würdiger Preisträger“, ist die Wülfrather Gruppe überzeugt.

Das Förderprogramm läuft noch bis 2022. Es seien daher – über den Trägerverein hinaus – weitere Preisträger denkbar, die sich in Wülfrath für den Heimatgedanken engagieren. „Dass das gesamte Preisgeld von 5.000 Euro in diesem Jahr an den Trägerverein ausgeschüttet wird, halten wir vor dem Hintergrund der Corona-Beschränkungen, unter denen der Verein zu leiden hat, für angemessen“, meint Wolfgang Peetz.