Eine Spezialeinheit der Polizei im Einsatz. Foto: Polizei/symbolbild
Eine Spezialeinheit der Polizei im Einsatz. Foto: Polizei/symbolbild

Kreis Mettmann. Wie das Polizeipräsidium Düsseldorf berichtet, sind in den frühen Morgenstunden in Monheim am Rhein, Langenfeld und Hilden mehrere Wohnungen und Geschäftsräume mit Unterstützung des SEK durchsucht worden.

Unter Federführung der Düsseldorfer Polizei sind Beamte gegen mutmaßliche Täter aus dem organisierten kriminellen Milieu im Einsatz gewesen. Unter anderem rückten Spezialeinheiten aus, um die polizeilichen Maßnahmen durchzuführen. Grund für den Einsatz: Es sollten Beweismittel im Rahmen von Strafverfahren sichergestellt oder beschlagnahmt werden. „Der geplante Einsatz verlief ohne gravierende Zwischenfälle“, informiert das Polizeipräsidium Düsseldorf. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Die am heutigen Donnerstagmorgen durchgeführten Maßnahmen richteten sich gegen mehrere Tatverdächtige. Ursprung des Verfahrens war einen Schüsse auf einen Mann in seinem Auto im Oktober 2019 in Monheim. Damals wurde niemand verletzt.

Das Polizeipräsidium Düsseldorf führte seitdem zusammen mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen. Nachdem sich Hinweise verdichtet hatten, rückten einige Verdächtige in den Mittelpunkt. So wurden entsprechende Beschlüsse wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung erwirkt. Außerdem prüft die Staatsanwaltschaft den Verdacht auf ein versuchtes Tötungsdelikt.

Festnahmen gab es laut Polizei nicht. Die Beamten stellten Beweismittel sicher: In mehreren Objekten fanden die Beamten Marihuana und Betäubungsmittel-Equipment. In einer Wohnung entdeckten die Fahnder außerdem eine abgeerntete Plantage mit knapp 100 Pflanzen. Waffen wurden nicht gefunden. Die Auswertung der Beweismittel und die Ermittlungen dauern an.