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Einige "smarte Funktionen" können die Energieeffizienz erhöhen. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Angefangen bei der Lichtsteuerung über die Alarmanlage bis hin zu Energiesparhilfen ist mit Smart-Home-Technologien so einiges möglich. Ein Energie-Experte der Energie-Agentur gibt Tipps.

„Richtig realisiert und betrieben erhöht ein Smart Home die Energieeffizienz“, so Joachim Decker von der Energie-Agentur NRW: „Die Standardanwendung ist die Einzelraumtemperaturregelung, wobei die Heizkörper in den diversen Räumen eines Hauses mit vernetzten elektronischen Thermostaten ausgestattet werden; im Idealfall in Verbindung mit Fensterkontakten. Die Einstellung der Raumsolltemperaturen erfolgt dann über das zentrale Smart-Home-System entsprechend dem realen Wärmebedarf in den Zimmern. Energieverschwendung durch Beheizung nicht genutzter Räume oder geöffneter Fenster wird damit unterbunden.“

Ein „smartes Home“ könne aber noch mehr: Es sorge für mehr Sicherheit, simuliere beispielsweise die Anwesenheit, indem es die Jalousien öffnet oder schließt, den Fernseher an- und ausstellt und das Licht an- und abschaltet, um so Einbrecher abzuschrecken. Weitere Sicherheit ist durch vernetzte Bewegungsmelder und durch Haustür- sowie Fensterkontakte zu gewinnen, um mögliche Einbrüche rechtzeitig zu erkennen und zu melden.

„Der Einstieg in die Smart-Home-Technologie ist zu jeder Zeit möglich“, so Peter Wobbe-von Twickel von „Altbauneu“ des Kreises Mettmann. „Trotzdem zahlt sich auch in diesem Bereich eine gute Planung aus. Und steht eine energetische Sanierung an, sollte diese komfortable Technik in jedem Fall mitgedacht werden.“

In einem Smart Home übernehmen Tablet-PCs und Smartphones via WLAN die Aufgabe der zentralen Steuerung der Technik. Damit steht und fällt die Sicherheit beim Smart Home mit dem Internetrouter. Er ist die Eintrittspforte zum häuslichen Datennetz, so wie die Haustür zur Wohnung. Daher muss besonders auf die Sicherung des Datennetzes geachtet werden.