Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei/Jochen Tack
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei/Jochen Tack

Kreis Mettmann. In Monheim am Rhein hat die Polizei in der Nacht zu Dienstag einen mutmaßlichen Drogendealer festgenommen.

Laut Polizei gegen 1.55 Uhr waren Beamt an die Lichtenberger Straße gerufen worden. Die  Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses hatte zwei Männer dabei beobachtet, die über einen Balkon des Hochhauses geklettert waren. Im Rahmen der Nahbereichsfahndung stießen die Polizeibeamten auf einen mit fünf Personen besetzten Kleinwagen.

Bei der Kontrolle des Autos nahmen die Beamten intensiven Cannabisgeruch wahr, berichtet die Polizei. Bei der Durchsuchung des Wagens wurden die Polizisten fündig: So stellten sie im Rucksack eines Mitfahrers etwa 200 Gramm Marihuana, verpackt in Tütchen sicher. Außerdem fanden sie in dem Rucksack ein Messer, ein Reizstoffsprühgerät sowie mehrere Hundert Euro Bargeld. Zudem stellten die Beamten Utensilien zum Wiegen und Verpacken von Drogen sicher.

Drogenspürhund bei Wohnungsdurchsuchung eingesetzt

Im Anschluss durchsuchten die Beamten die Wohnung des Monheimers. Dabei unterstützte ein Drogenspürhund. Die Beamten stellten eine geringe Menge weiterer Drogen sicher, zudem fanden sie weiteres Bargeld, das, so vermutet die Polizei, durch den Handel mit Betäubungsmitteln erwirtschaftet wurde. Daher wurde das Geld sichergestellt.

Der 20-jährige Monheimer wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache nach Langenfeld gebracht, wo er erkennungsdienstlich behandelt wurde. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Die Ermittlungen zu dem vermeintlichen Einbruch hingegen ergaben keine Hinweise auf Straftaten, so die Polizei. Vielmehr handelte es sich bei den beiden beobachteten Männern um Bewohner des Hauses.