Einer der Ausflüge führte die Kinder nach Bochum ins Bergbaumuseum. Foto: Stadt Ratingen
Einer der Ausflüge führte die Kinder nach Bochum ins Bergbaumuseum. Foto: Stadt Ratingen

Ratingen. Die beiden letzten „Kulturrucksack“-Ausflüge haben zwei Ratinger Schülergruppen ins Ruhrgebiet geführt.

Zunächst wurde am vergangenen Donnerstag das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum besucht. Das 1930 gegründete Museum zählt zu den größten Bergbaumuseen der Welt. Im Rahmen einer Führung durch das Anschauungsbergwerk erhielten die Ausflügler einen Einblick in die ehemalige Arbeitswelt der Bergleute. Besonders beeindruckt zeigten sich die Kulturrucksäckler von einem riesigen Kohlehobel sowie einer echten Dahlbusch-Rettungsbombe. Auf dem Rückweg nach Ratingen legte die Gruppe einen Zwischenstopp ein und besuchte in Essen die Villa Hügel, wo einst die Unternehmerfamilie Krupp residierte.

Ein weiterer Abstecher ins Ruhrgebiet führte am Sonntag nach Duisburg. Hier besuchten die Ausflügler das Lehmbruck-Museum im städtischen Immanuel-Kant-Park. Das Lehmbruck-Museum besitzt neben Werken des Duisburger Bildhauers Wilhelm Lehmbruck (1881 bis 1919) eine umfangreiche Sammlung internationaler Skulpturen sowie Plastiken und Malerei des deutschen Expressionismus. Nach einer Führung auf den Spuren von Käthe Kollwitz und Lynn Chadwick konnten die Schüler im Atelier des Hauses selber kreativ werden und unter Anleitung eigene Skulpturen entwerfen, die sie mit nach Hause nehmen durften.

Der nächste kostenfreie Ausflug für Zehn- bis 14-Jährige findet am Sonntag, 16. August, statt. Ziel ist dann das Museum der Stadt Ratingen. Hier erwartet die Kulturrucksäckler eine Führung zu der Sonderausstellung des Künstlerehepaars Irmel und Felix Droese sowie ein Workshop mit der Krefelder Künstlerin Claudia Reich. Anmeldungen nimmt Michael Baaske vom Jugendamt unter [email protected] entgegen.