Verkaufsoffene Sonntage auch ohne tragendes Fest - laut CDU Heiligenhaus könnte die Landesregierung bald den Weg dafür frei machen. Archivfoto: Mathias Kehren
Verkaufsoffene Sonntage auch ohne tragendes Fest - laut CDU Heiligenhaus könnte die Landesregierung bald den Weg dafür frei machen. Archivfoto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Laut der Landesregierung NRW soll es kurzfristig einen Erlass zur Lockerung der verkaufsoffenen Sonntage zur Stärkung des Einzelhandels geben. Das teilt die CDU Heiligenhaus mit und fordert diese Möglichkeit auch in Heiligenhaus zu nutzen.

„Da auch in Heiligenhaus bisher alle Termine von Veranstaltungen mit begleitenden verkaufsoffenen Sonntagen abgesagt wurden, wären solitäre verkaufsoffene Sonntage unabhängig von Veranstaltungen eine Möglichkeit, den Einzelhandel zu stärken“, meint der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf Herre. Die Landesregierung könnte dies nun zulassen. „Diese Möglichkeit sollte auch in Heiligenhaus genutzt werden, um den Einzelhandel in der Stadt zu fördern und Arbeitsplätze zu sichern.“

„Gerade das zusätzliche Publikum der Veranstaltungen hat den Einzelhandel beflügelt, so dass sich ein Versuch anbietet, zumindest verkaufsoffene Sonntage als Anreiz für zusätzliche Einkäufe zu offerieren“, schließt sich der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Peter Schreven der Meinung Herres an.

Der Existenzkampf, indem sich viele kleinere Einzelhändler befinden, sei damit sicherlich noch nicht beendet, sind sich die CDU-Vertreter einig. „Wir sollten die Menschen ermutigen die geschäftliche Vielfalt in Heiligenhaus wieder zu nutzen“, regt Herre weiter an. Aus Sicht der CDU sind dafür verkaufsoffene Sonntage bestens geeignet.

„Wir haben die Verwaltung gebeten, mit dem Arbeitskreis Stadtmarketing entsprechende Angebote zu planen und umzusetzen. Wir gehen davon aus, dass dies auf Interesse bei den Einzelhändlern stoßen wird“, ist sich der CDU-Spitzenkandidat Schreven sicher.