In einer Transformatorstation an der Birther Straße ist ein Feuer ausgebrochen. Foto: Feuerwehr Velbert
In einer Transformatorstation an der Birther Straße ist ein Feuer ausgebrochen. Foto: Feuerwehr Velbert

Velbert. Zu einem Einsatz an die Birther Straße ist die Feuerwehr in der Nacht ausgerückt. 

Nach der Verpuffung im Industriegebiet Röbbeck am Mittwoch und der Explosion einer Gasflasche auf dem Gelände eines Handwerksbetriebs am Donnerstag war es heute am frühen Morgen um 1.11 Uhr ein explosionsartiger Knall, der erneut zahlreiche Bürger nicht nur im Velberter Nordwesten aufschrecktem so die Velberter Feuerwehr.

Ein Defekt in einer Transformatorstation an der Birther Straße war die Ursache für den Donnerschlag, der laut Feuerwehr noch an der Bleibergquelle im Osten des Stadtteils zu hören war. Anrufer meldeten Rauch aus der Trafo-Station aufsteigen. Zugleich fiel in Teilen von Birth und der angrenzenden Grünheide der Strom aus. Auch die Hauptfeuerwache an der Kopernikusstraße war betroffen, in der sofort die Notstromversorgung anlief.

Unmittelbar darauf erfolgte der Alarm für die hauptamtliche Wache und einen freiwilligen Löschzug zum Trafobrand. Als die Einsatzkräfte an der Trafo-Station eintrafen, rauchte es daraus noch immer und ein Löschangriff wurde für den Fall einer Brandausbreitung vorbereitet, berichtet Reinhard Lüdeke von der Velberter Wehr. Währenddessen ermittelte die Polizei mehrere Autobesitzer, die ihre Wagen in unmittelbarer Nähe des Einsatzortes geparkt hatten – sie sollten ihre Autos aus dem Gefahrenbereich fahren.

Ein Betreten der Station war für die Feuerwehr erst möglich, nachdem Mitarbeiter der Stadtwerke die Anlage stromlos geschaltet hatten. Danach wurde das Trafo-Haus mithilfe eines Drucklüfters entraucht. Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt bereits fast vollständig erloschen. Die Einsatzkräfte mussten lediglich einige glimmende Teile ablöschen.

Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Mitarbeiter des Energieversorgers übergeben. Diese kümmerten sich um die weiteren Reparaturmaßnahmen. Um 2.31 Uhr waren auch die letzten betroffenen Haushalte wieder am Netz.