Leerstände wie hier in Wülfrath sind ein Problem in vielen Städten und Stadtteilen. Foto: Hans-Joachim Kling
Leerstände in der Wülfrather Innenstadt. Ein erstes Ladenlokal bekommt einen neuen Inhaber. Dank eines Förderprogramms des Landes. Foto: Hans-Joachim Kling

Wülfrath. Die Linke will ein Konzept aus Wuppertal nutzen, um die Nahversorgung im Wülfrather Stadtteil Ellenbeek zu stärken.

Leerständen und einer fehlenden Nahversorgung in den Wülfrather Stadtteilen müsse entgegengewirkt werden, meint die Wülfrather Linke-Fraktion. Es seien alternative Konzepte gefragt. Der Cap-Markt am Eckbusch in Wuppertal ist so ein Projekt, von dem die Linke überzeugt ist, dass sich dieses auch in den Wülfrather Stadtteilen Ellenbeek und Rohdenhaus umsetzen lässt. Für die Ratssitzung im September hat die Linke einen entsprechenden Antrag eingebracht.

Seit über einem Jahr schließt der Frischemarkt in dem Wuppertaler Quartier eine Lücke in der Nahversorgung. Unter anderem sind in dem Markt 25 Mitarbeiter mit Behinderung tätig und sorgen dafür, dass sich die Anwohner in diesem Stadtteil wohnortnah mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs versorgen können.

„Diese Form der Nahversorgung wird in der Nachbarschaft nicht nur gut angenommen, sondern stellt auch einen wertvollen Beitrag zur Inklusion dar“, so Ilona Küchler für die Fraktion „Die Linke“. Zudem weise sich dieses Projekt, durch eine gelungene Kooperation mit lokalen und regionalen Unternehmen aus. Der regionale Markt werden gestärkt und gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. „Kein Wunder, dass nicht nur Vertreter aus Wirtschaft und Politik – wie der LVR-Sozialdezernent Dirk Lewandrowski – voll des Lobes für dieses Leuchtturmprojekt sind“, so Küchler.

Diese Form der Nahversorgung ist nach Ansicht der Linken ein „sozial, ökologisch und wirtschaftlich vernünftiger Beitrag für die Gesellschaft und zur Nachahmung empfohlen“.

Einen virtuellen Blick in den Cap-Markt kann man online werfen unter www.cap-wuppertal.de.