Es geht um die Erörterung der Pläne für eine Erweiterung der Halde. Symbolfoto: pixabay
Es geht um die Erörterung der Pläne für eine Erweiterung der Halde. Symbolfoto: pixabay

Wuppertal/Düsseldorf. Die Bezirksregierung lädt am Dienstag, 22. September, alle Verfahrensbeteiligten zu einem Erörterungstermin in die Wuppertaler Uni-Halle, Albert-Einstein-Str. 20, ein. Einlass ist ab 8.30 Uhr, die Erörterung beginnt um 9.30 Uhr. 

Der Termin ist nicht öffentlich. Teilnahmeberechtigt sind die Vorhabenträgerin, Vertreter der Fachbehörden und Träger öffentlicher Belange sowie die Einwender und alle sonstigen vom Vorhaben Betroffenen und ihre gesetzlichen Vertreter oder Bevollmächtigten. Diese müssen sich am Eingang ausweisen. Falls notwendig, wird der Erörterungstermin am Folgetag fortgesetzt.

Die Kalkwerke H. Oetelshofen GmbH & Co. KG betreiben in Wuppertal den Steinbruch „Grube Osterholz“. Hierzu gehört auch die Werksdeponie Halde Oetelshofen, die zur Entsorgung des Abraumgesteins genutzt wird. Da die Deponie inzwischen zu klein zur Aufnahme weiterer Mengen geworden ist, beantragte die Firma in einem Planfeststellungsverfahren die Vergrößerung der Deponie.

Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens wurden die Pläne 2019 ausgelegt. Insgesamt haben 54 Privatpersonen und 20 Träger öffentlicher Belange Stellung genommen.

Zum Verfahren teilt die Bezirksregierung mit: „Die Kalkwerke H. Oetelshofen haben für das Vorhaben „Erweiterung der Abraumhalde Oetelshofen“ bei der Bezirksregierung Düsseldorf die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens beantragt. Die Bezirksregierung Düsseldorf ist für die Durchführung des Anhörungsverfahrens und des Planfeststellungsverfahrens zuständig. Die Ergebnisse des Termins werden in die Entscheidungsfindung einbezogen, im Erörterungstermin selbst wird keine Entscheidung in der Sache getroffen. Im Rahmen der Erweiterung sind u.a. die flächenhafte Ausdehnung der Abraumhalde um zirka 5,64 Hektar sowie eine Erhöhung des Abraumvolumens um zirka 2,2 Millionen Kubikmeter bei einer Endschütthöhe von 250 Meter über Normalhöhennull (NHN) geplant.“

Aufgrund der aktuellen Corona-Lage werden bei dem Erörterungstermin Schutzmaßnahmen getroffen, so die Bezirksregierung. Insbesondere sei der Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen sowohl in der Halle, als auch beim Einlass einzuhalten. Eine Mund-Nase-Bedeckung ist im Gebäude Pflicht – außer man sitzt an seinem Platz.