Haben das Programm gemacht und vorgestellt: Jürgen Weger und Almuth Schildmann-Brack. Foto: Kling

Heiligenhaus: Das Kulturbüro der Stadt Heiligenhaus hat das Kulturprogramm für das zweite Halbjahr herausgegeben. Es steht im Zeichen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie.

Zum einen sind deutlich weniger Besucher als üblich zugelassen: In der Aula des Kant-Gymnasiums sollen 299 Gäste Platz finden, im „Club“ an der Hülsbecker Straße 45, im Museum Abtsküche 20.

Zum anderen ist das Programm schon ein „Not-Kulturkalender“, wie Macher Jürgen Weger erklärt. Denn einige Akteure aus dem Ausland dürfen zum Teil nicht kommen. Also ist das Faltblättchen, das im Rathaus und an anderen Stellen ausliegt, dünner als als die Jahre zuvor.

Und viele der Veranstaltungen haben noch eine Art Stempel, stehen unter Vorbehalt: „Achtung! Covid 19“, steht auf diesem Stempel: „Erkundigen Sie sich rechtzeitig, ob Ihre Veranstaltung stattfindet!“, heißt der Rat des Kulturbüros.

Wenn alles so unsicher ist, warum dann überhaupt ein Kulturprogramm? „Wenn wir jetzt sagen, wir machen nichts, dann arbeiten wir ja mit daran, die Kultur ganz trocken zu legen“, sagt Almuth Schildmann-Brack, die Leiterin des Heiligenhauser Kulturbüros.

Genau deshalb habe das Team im Vorfeld entschieden: „Wir geben nicht auf. Wir machen ein Programm.“ Nichts anzubieten, sei keine Option.

Und so geht es los mit Elisabeth Lee am 23. September im „Club“. Die Frau macht Southern Rock und Blues, zusammen mit dem Gitarristen Martin Hauke. Sie stammt eigentlich aus Texas, wohnt aber inzwischen in Deutschland, weshalb es keine Schwierigkeiten mit einer Einreise geben sollte.

Nach weiteren Konzerten im „Club“ sind die „Bergischen Salonlöwen“ ist ersten, die nach der Sommerpause im Gymnasium auftreten sollen. „Wien bleibt Wien“ ist für den 11. Oktober vorgesehen. Ob es Kaffee und Kuchen geben kann, wissen sie im Kulturbüro noch nicht.

Das „Trio Farfarello“ gibt es seit 40 Jahren, was am 25. November im „Club“ gefeiert werden soll. Die „Starlight Musical Academy“ ist mit gleich vier Auftritten in der Aula des Gymnasiums vom 18. bis zum 20. Dezember vorgesehen.

Im Programm steht auch ein Weihachtsmarkt. Termin wäre der 10. bis 13. Dezember. Ob und wie es einen Markt geben kann: Im Kulturbüro wissen sie auch das noch nicht.

Das Programm unter Vorbehalt steht hier