Bürgermeister Thomas Dinkelmann (r.) und Frithjof Gerstner, Kommunalbetreuer bei innogy Westenergie, waren zum Anfeuern der Teilnehmer am 13. Schulstaffellauf auf den Sportplatz am Heinrich-Heine-Gymnasium gekommen. Foto: Innogy
Bürgermeister Thomas Dinkelmann (r.) und Frithjof Gerstner, Kommunalbetreuer bei innogy Westenergie, waren zum Anfeuern der Teilnehmer am 13. Schulstaffellauf auf den Sportplatz am Heinrich-Heine-Gymnasium gekommen. Foto: Innogy

Mettmann. Auf Basis eines strengen Abstands- und Hygienekonzepts hat Innogy Westenergie auch in diesem Jahr den traditionellen Schulstaffellauf organisiert.

Zum 13. Mal versuchten Schülerinnen und Schüler, schneller zu laufen als Leichtathletik-Legende Willi Wülbeck. Die teilnehmenden Schulen trafen in diesem Jahr nicht direkt aufeinander, sondern laufen gegen die Uhr. Jede Schule hat jeweils ein eigenes Zeitfenster, in dem sie ihren Lauf absolviert. Am Ende werden die einzelnen Zeiten verglichen und die Sieger ermittelt.

Die Staffeln gehen jeweils mit acht Schülerinnen und Schülern an den Start, die jeweils 100 Meter der Strecke laufen. Gewertet wird in zwei Altersklassen, Grundschulen getrennt von weiterführenden Schulen (5. bis 7. Klasse). Alle gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, die Zeit von Willi Wülbeck zu unterbieten. Der Weltmeister von 1983 hält nach wie vor den deutschen Rekord über 800 Meter mit 1:43,65 Minuten.

Das Motto des Wettbewerbs lautet daher „Schlag den Willi“. Der Rekord des Weltmeisters konnte bislang erst dreimal unterboten werden, jeweils durch die Staffel der Städtischen Realschule Bad Berleburg. Nach 2013 legte das letztjährige Team die Distanz in 1:41:05 Minuten beim Vorlauf und 1:40:92 Minunten im Finale zurück – 2,73 Sekunden schneller als der ehemalige Profi.

Staffelrennen in Metzkausen

Beim Rennen auf dem Sportplatz am Heinrich-Heine-Gymnasium nahmen insgesamt 17 Staffeln aus fünf Schulen aus dem Kreis Mettmann teil. In der Kategorie der Grundschulen konnte sich die Gebrüder-Grimm-Schule aus Ratingen mit 2:21,00 Minuten den Sieg sichern. Bei den weiterführenden Schulen siegte die Liebfrauenschule ebenfalls aus Ratingen mit 2:01,00 Minuten.

Alle Teilnehmer erhielten Urkunden und T-Shirts. Die jeweils drei besten Staffeln der Grundschulen sowie der weiterführenden Schulen bekamen darüber hinaus einen Zuschuss für die Klassenkasse. Ein Finale aller Siegerschulen aus den Vorläufen der Schulstaffelläufe wird es in diesem Jahr jedoch nicht geben. Nach Abschluss aller Vorläufe werden unter allen Tagessiegern an Hand der gelaufenen Zeiten jeweils die ersten drei Gesamtsieger in der Kategorie Grundschulen und weiterführende Schulen ermittelt. Diese sechs Siegerschulen erhalten einen Pokal sowie ein zusätzliches Preisgeld.

Für den Rekordhalter Willi Wülbeck ist der Schulstaffellauf weit mehr als nur ein sportlicher Wettkampf. „Seit Jahren beeindruckt mich immer wieder, wie engagiert sich die Teams vorbereiten, wie gut sie zusammenarbeiten und wie viel Freude sie daran haben. Als Mannschaft gemeinsam etwas zu erreichen, ist ungemein wichtig für die persönliche Entwicklung“, betont Wülbeck.

Frithjof Gerstner, Kommunalbetreuer bei Innogy Westenergie, freut sich über die Ergebnisse der jungen Athleten: „Die Läuferinnen und Läufer haben heute beeindruckende sportliche Leistungen gezeigt und dürfen stolz auf ihre Zeiten sein. Für uns ist es immer wieder toll zu sehen, mit wie viel Spaß die Teams an den Start gehen, selbst unter ungewöhnlichen Bedingungen.“