Bürgermeisterin Claudia Panke und Landtagsabgeordneter Martin Sträßer (r.) haben den Heimat-Preis an Eberhard Tiso und Karin Fritsche übergeben. Fotos: Stadt Wülfrath

Wülfrath. Der Trägerverein des Niederbergischen Museums hat den mit 5.000 Euro dotierten Heimat-Preis der Stadt Wülfrath erhalten.

In einer Feierstunde im Rathaus haben Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke und Landtagsabgeordneter Martin Sträßer den Preis an Eberhard Tiso und Karin Fritsche, Vorsitzender und Geschäftsführer des Museumsvereins, übergeben. Das Land stellt die Mittel aus einem Förderprogramm zur Verfügung.

„Seit 2006 befindet sich das Niederbergische Museum in der Trägerschaft des Vereins. Mit großem ehrenamtlichem Engagement werden Führungen, Ausstellungen sowie museumspädagogische Ver­anstaltungen organisiert“, sagte die Bürgermeisterin in ihrer Laudatio.

Rund 50 Menschen leisteten ehrenamtliche Arbeit in der Ausstellung, bei Führungen, in der Küche, im Büro und bei all den anderen Aufgaben rund ums Museum.

„Das Niederbergische Museum gehört zu Wülfrath“, sagte Panke. „Es ist ein Stück Wülfrather Heimatgeschichte.“

Mit der Verleihung des Heimat-Preises an den Trägerverein des Niederbergischen Museums wolle die Stadt das jahrelange, herausragende Engagement der Vereinsmitglieder würdigen.

Aufgrund der Corona-Beschränkungen waren Veranstaltungen in diesem Jahr kaum möglich. Das Preisgeld aus dem Heimat-Preis von 5.000 Euro könne dabei helfen, das so entstandende Minus etwas zu verringern.

Eine Jury, bestehend aus den Fraktionsvorsitzenden im Rat der Stadt Wülfrath und dem erweiterten Verwaltungsvorstand, habe mit großem Abstand für den Trägerverein des  Museums als Preisträger gestimmt. Insgesamt waren elf Vorschläge eingegangen.

Mit je 200 Euro ausgezeichnet wurden für ihren Einsatz in Corona-Zeiten: Die AWO, die Masken genäht hat, die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde für ihren Einkaufsdienst, die „Inga“ für ihre Flüchtlingsbegleitung auch in Corona-Zeiten, die Mädchengruppe „Jugend schützt Jugend“ aus dem Kinder- und Jugendhaus, die ebenfalls Masken hergestellt hat, die Tafel Niederberg für ihren Bringservice und die Initiative „Kinder in Not“ für eine Gutscheinaktion sowie die Spende von 200 Spielen.

Gruppenfoto am Rathaus mit allen Preisträgern