Thomas Sterz (blaue Jacke) engagierte sich für den Abruf von NRW-Fördermitteln für zusätzliche Schulbusse. Foto: Privat
Thomas Sterz (blaue Jacke) engagierte sich für den Abruf von NRW-Fördermitteln für zusätzliche Schulbusse. Foto: Privat

Mettmann. Mehr Busse für den Schülerverkehr, dafür hat sich Thomas Sterz seit einigen Wochen eingesetzt. Nun gibt es erste Ergebnisse.

Seit etwa einem Monat engagiert sich Thomas Sterz dafür, dass die Stadtverwaltung jene Fördermittel des NRW-Verkehrsministeriums abruft, die zur Verfügung gestellt werden, um mehr Busse zu Schulzeiten bereitzustellen. So soll in Corona-Zeiten das Infektionsrisiko verringert werden.

Sterz hatte zur Geschäftsführung des Nordrhein-Westfälischen Omnibusverbandes Kontakt aufgenommen, zusätzlich zu verschiedenen Dezernatsleitern der Verwaltung sowie zur Rheinbahn und Reisebus-Anbietern. „Es wäre also alles vorbereitet gewesen, um kurzfristig zu starten, denn zwischen Antrag durch die Stadt auf NRW-Fördermittel und den Start des Busses sollten nur wenige Tage liegen“, erklärt Thomas Sterz. Den Antrag habe die Verwaltung nicht gestellt, kritisiert Sterz. Als Antwort habe er erhalten, dass dafür keine Zeit sei. Anders der Kreis Mettmann: Dort wurden Zusatzbusse im Schülerverkehr eingerichtet.

Sterz kontaktierte daraufhin den Bürgermeister. „Dieser hatte offenbar davon bislang noch keine Kenntnis und sicherte schnellstmögliche Hilfe zu“, so Sterz. Wenige Stunden später hätte es bereits einen ersten Erfolg zu vermelden gegeben: Der Fördermittelantrag solle nun bearbeitet werden.

„So unbürokratisch, schnell und hilfsbereit würde ich mir dauerhaft den Umgang zwischen Bürgern, Politik, Verwaltung und Bürgermeister in der kommenden Legislaturperiode wünschen“, meint Thomas Sterz, der für die FDP den Wahlkreis Goldberg/Stadtwald gewonnen hatte. „Bürgermeister Dinkelmann hat den Arbeitsauftrag an das Dezernat erteilt. Vermutlich wird dann in der kommenden Woche der Antrag nach NRW gehen und unverzüglich nach einer Bewilligung der Busverkehr verstärkt. Diese Verbesserung der temporären Buslinien kostet die Stadt kein Cent. Aktuell laufen diese Fördermittel bis zu den Herbstferien, jedoch gibt es erste Anzeichen dafür, dass das NRW-Ministerium diese bis zu den Weihnachtsferien verlängern wird.“