Noah, Felix und Elias sind mit Spaß dabei. Fotos: Privat
Noah, Felix und Elias sind mit Spaß dabei. Fotos: Privat

Ratingen. Bei den Ratinger Ice Aliens können Kinder bereits im Alter zwischen drei und sieben Jahren einsteigen.

Bei den „Mini Aliens“ gehe es um Spaß am Spiel im Verein, freut sich Vater Sascha Schneider für seinen Sohn Felix, der beim Ratinger Eishockeyclub trainiert. „Das Kind und die Freude am Sport stehen immer im Vordergrund und nicht die Kaderschmiede für zukünftige NHL-Spieler“, meint Schneider. Aus diesem Grund nehme man den weiteren Weg nach Ratingen auf und nicht „den kurzen Weg zur Brehmstraße“ – dort liegt das Eisstadion der Düsseldorfer EG.

Durch sportliche Leistungen auf sich aufmerksam machen kann der Nachwuchs in Ratingen dennoch, dafür gibt es dann mit dem „Urmel“ sogar ein Abzeichen vom Deutschen Eishockey Verband – ähnlich dem Seepferdchen im Schwimmen. Die Voraussetzung: Das Ablegen von drei Teilprüfungen. Der Verein selbst sieht seine „Minis“ als wichtigen Bestandteil der Nachwuchsförderung. Viele Anfragen bestätigten die Arbeit, die Trainer und Betreuer leisten. „Der Zulauf macht die Ice Aliens stolz, denn es zeigt, dass sie auf dem richtigen Weg sind, einen soliden Aufbau der eigenen Mannschaften zu schaffen“, heißt es von den Ice Aliens.

Trainingsschwerpunkt: Spaß am Spiel

Spaß am Eishockey steht auf dem steht auf dem Trainingsplan. Und der Umgang mit Schläger und Ausrüstung. Anstrengend könne es dennoch werden. Bevor die Kinder sich selbst für die Sportart begeistern konnten, müssen Eltern nicht in ihre Geldbörse greifen: Die Ice Aliens stellen zunächst Leihausrüstung zur Verfügung. Neben Spaß am Spiel haben die „Mini Aliens“ manchmal einen ambitionierten Wunsch, nämlich den Sprung in die höheren Altersklassen zu schaffen.

Elias Scheulen hat das nach dem Sommertraining bereits geschafft. Seine Eltern Vanessa und Tobias freuen sich über den Erfolg: „Elias ist erst Mitte Januar 2020 zu den Mini Aliens gestoßen. Bis dahin hatte er erst ein paar Mal auf dem Eis gestanden.“ Die Betreuer und Trainer loben die Eltern für ihre Arbeit. „Elias hat sich von Anfang an wohl gefühlt.“

Auch Noah Zeissl hat es mit seinen sieben Jahren von den Kleinsten in die U9 geschafft. Sein Vater Frank, selbst seit 30 Jahren Hobby-Eishockeyspieler, schätzt das familiäre Umfeld bei den Ratingern. Vater und Sohn waren mehrfach im Stadion, in Düsseldorf und in Ratingen. Für Noah noch cooler als bei einem Spiel zuzuschauen sei gewesen, „mit einer richtigen Eishockeyausrüstung auf das Eis zu gehen und somit die ersten Schritte auf dem Eis zu wagen.“

Hinter dem Nachwuchstraining steckt System bei den Ice Aliens. Paten begleiten die „Minis“ bei ihren ersten Schritten. „Die jüngsten Mini Aliens werden neben den ausgebildeten Trainern von Spielern der Nachwuchsmannschaften U13, U15 und U17 auf dem Eis unterstützt“, erklären die Vereinsverantwortlichen. Freitags wird trainiert, jeweils von 17.15 bis 18.15 Uhr. „Es hat sich herumgesprochen, dass bei den Mini Aliens immer etwas los ist.“

Für interessierte Kinder können Eltern per E-Mail an [email protected] Trainingsplätze vereinbaren. Normalerweise gibt es auch einen jährlichen Schnuppertag, nur in Zeiten von Corona nicht.

Weitere Informationen, auch zu Fördermöglichkeiten des Vereins, gibt es online unter www.icealiens97.de.