Ein Stück über Romy Schneider wird in der Neandertalhalle aufgeführt. Bildrechte: Westfälisches Landestheater
Ein Stück über Romy Schneider wird in der Neandertalhalle aufgeführt. Bildrechte: Westfälisches Landestheater

Mettmann. Am Dienstag, 17. November, präsentiert das Westfälische Landestheater ab 19 Uhr die Inszenierung „Romy Schneider – Das Leben einer Ikone“ nach zwei biographischen Büchern von Günter Krenn in der Neandertalhalle.

Kaum eine Schauspielerin übt bis heute solch eine Faszination aus wie Romy Schneider. Die meisten Menschen denken, wenn sie den Namen hören, als erstes an Sissi. Die Rolle, mit der sie im Alter von 17 Jahren weltweit ihren Durchbruch erlangte und die sie ihr Leben lang verfolgte.

„Sissi“ erfüllt die Sehnsucht eines ganzen Landes nach Schönheit, nach Unschuld und romantischer Liebe. Während in Deutschland mit jedem ihrer Filme die Identifikation mit Romy Schneider wächst, gerät ihr Leben zunehmend aus den Fugen. Mit 20 Jahren ist sie ein Objekt, mit dem Geld verdient werden kann, ihre Unerfahrenheit und Naivität werden rücksichtslos ausgenutzt. Gleichzeitig strebt sie nach ernstzunehmenden schauspielerischen Herausforderungen und künstlerischer Anerkennung. Ihre Flucht nach Frankreich, die Beziehung mit Alain Delon, die zahlreichen Filme mit den Legenden des französischen und amerikanischen Films stärken ihr Selbstbewusstsein. Doch ihr Privatleben ist geprägt von Unsicherheiten, zerbrochenen Beziehungen, Schicksalsschlägen und dem gnadenlosen Blick der Medienöffentlichkeit. Bis zu ihrem Tod zieht sie das Publikum in ihren Bann, seitdem wird sie zum Mythos.

Das Theaterstück basiert auf der Biografie „Romy Schneider“ und dem Buch „Romy und Alain“ von Günter Krenn.

Eintrittskarten gibt es aufgrund der Corona-Schutz-Verordnung nur für ausgewählte und nummerierte Plätze zu 18 Euro (ermäßigt zwölf Euro) zzgl. etwaiger Vorverkaufsgebühr im Reisebüro Növermann, Freiheitstraße 12 und unter www.neanderticket.de.