Für die „StadtGalerie“ ist ein Insolvenzverfahren eröffnet worden. Der Betrieb geht in vollem Umfang weiter. Der vorläufige Insolvenzverwalter sieht das Zentrum „sehr gut positioniert“. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Das Amtsgericht Düsseldorf hat ein Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der „StadtGalerie Velbert“ angeordnet.

Das Einkaufszentrum hatte den Antrag dazu gestellt. Das Gericht hat den Sanierungsexperten Dr. Paul Fink aus Düsseldorf zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

„Die StadtGalerie musste leider bedingt durch Covid-19 viele Rückschläge wie den Lockdown hinnehmen“, berichtet Fink auf Anfrage des Super Tipps. „Trotzdem ist das Einkaufszentrum sehr gut positioniert und zusammen mit den finanzierenden Banken werden wir eine tragfähige Lösung für alle Beteiligten und für die Stadt Velbert umsetzen. Dabei können wir auf Fortführungskonzepte zurückgreifen, die externe Berater bereits in den letzten Wochen erarbeitet haben.“

„Das im Jahr 2019 gestartete Einkaufszentrum musste im März dieses Jahres zunächst die Insolvenz des Ankermieters Modehaus Mensing und unmittelbar im Anschluss den Covid-19-bedingten Lockdown verkraften. Durch die daraus resultierenden Mietausfälle wurde ein vorläufiges Insolvenzverfahren zum derzeitigen Zeitpunkt unausweichlich“, berichtet Fink.

Für die Kunden und Mieter des Centers gehe der Betrieb wie gewohnt weiter. Er werde werde die StadtGalerie offen halten und im Rahmen eines geordneten Verfahrens stabilisieren.
„Wir haben bereits in den letzten Wochen Gespräche mit neuen potenziellen Mietern geführt, um die StadtGalerie für die Zukunft zu positionieren“, heißt es in einer Stellungnahme von Christian Bock, Geschäftsführer StadtGalerie GmbH.