Die Vizepräsidentin der NRW-Stiftung, Barbara Schock-Werner (rechts), überreicht den Förderbescheid an die Museumsleiterin Bärbel Auffermann. Foto: Neanderthal-Museum
Die Vizepräsidentin der NRW-Stiftung, Barbara Schock-Werner (rechts), überreicht den Förderbescheid an die Museumsleiterin Bärbel Auffermann. Foto: Neanderthal-Museum

Mettmann. Die NRW-Stiftung fördert den neue Ausstellungsbereich im Neanderthal-Museum, der unter dem Motto „Menschen und Klima“ laufen wird.

Im Jahr 2021 feiert das Neanderthal-Museum sein 25-jähriges Bestehen. Dafür wird die Dauerausstellung um das Thema „Menschen und Klima“ ergänzt. Die NRW-Stiftung unterstützt dieses Vorhaben mit einem Zuschuss in Höhe von bis zu 120.000 Euro. Die Vizepräsidentin der NRW-Stiftung Prof. Dr. Barbara Schock-Werner überreichte am 22. Oktober die Förderzusage an die Museumsleiterin Dr. Bärbel Auffermann.

Der neue Ausstellungsbereich wird neben aktuellen Erkenntnissen der Paläogenetik auch den Einfluss von Klimaveränderungen auf die Humanevolution zeigen. „Hier wird anschaulich, dass Migration und genetische Vermischung die Geschichte der Menschheit immer geprägt haben“, erklärt Barbara Schock-Werner.

Bärbel Auffermann freut sich über die Förderzusage der NRW-Stiftung: „Dies ist ein wichtiges Signal. Es ermöglicht uns, für die Dauerausstellung ein aktuelles Thema aufzugreifen und aus archäologischer Perspektive zu präsentieren.“

Dabei werden auch Maßnahmen zur Barrierefreiheit wie zum Beispiel taktile Beschriftungen, neue Audio-Angebote und Tastmodelle zur inklusiven Öffnung des Museums eingeplant. Insgesamt konnte die NRW-Stiftung seit ihrer Gründung 1986 rund 3.300 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt etwa 280 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.

Die NRW-Stiftung hat das Neanderthal-Museum schon vielfach gefördert. Sie hat den
Museumsbau vor 25 Jahren mit rund sechs Millionen Euro finanziert.