Durch die Beratung sollen Patientenverfügungen oder Vollmachten selbstständig angefertigt werden können. Foto: pixabay
Durch die Beratung sollen Patientenverfügungen oder Vollmachten selbstständig angefertigt werden können. Foto: pixabay

Wülfrath. Die Hospizgruppe Wülfrath bietet dienstags und donnerstags Beratungen zu Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung sowie auf Wunsch auch zu einer Ergänzung der Patientenverfügung bezüglich Covid-19 inklusive der Frage nach einer invasiven Beatmung im Falle eines schweren Infektionsverlaufes.

Die Hospizgruppe Wülfrath berät zu Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen und möchte dazu ermutigen, das Angebot zu nutzen.

Die Beratungen finden dienstags ab 16 Uhr sowie donnerstags ab 12 Uhr statt, jedoch ausschließlich nach vorheriger telefonischer Vereinbarung. „Sollten sie unsere bewährten Vordrucke der Malteser nutzen wollen, erhalten sie diese Broschüren für fünf Euro von uns“, erklärt Koordinatorin Beate Krüger. Auch über Spenden freue man sich bei der Hospizgruppe Wülfrath, die ihre Beratungen kostenfrei anbietet.

„Wir beraten selbstverständlich nach den aktuellen, gesetzlichen Vorgaben“, so Krüger. Besonders in diesen Zeiten sei es wichtig, Vorsorge zu treffen. Auch wer noch keine Überlegungen oder Konfrontationen mit den Themen hatte, könne sich informieren, um zukünftig eine individuelle Verfügung selbst verfassen zu können.

„Vielleicht haben sie ja vor Jahren schon eine Patientenverfügung erstellt und sie wünschen sich ein Überprüfung der Inhalte, oder ihre Vorsorgevollmacht ist nicht mehr gültig, weil sich Beziehungen geändert haben, liebe Menschen verstorben sind oder aus anderen Gründen“, meint Beate Krüger. „Auch mit diesen Fragen können sie gerne auf uns zu kommen.“

Eine Beratung dauert etwa eine Stunde. Ansprechpartnerin ist Dr. Petra Rosen-Edwards, die sich mit der Thematik auseinandergesetzt und eine intensive Schulung durchlaufen hat.

Termine können telefonisch vereinbart werden unter: 02058 8987950.