Mettmanns Bürgermeisterin Sandra Pietschmann. Foto: Volkmann
Mettmanns Bürgermeisterin Sandra Pietschmann. Foto: Volkmann

Mettmann. Nach ihrem Sieg bei der Stichwahl ist Sandra Pietschmann am Dienstag in der konstituierenden Sitzung des Stadtrates als Bürgermeisterin vereidigt worden. 

Bereits am Montag hatte Sandra Pietschmann ihr Büro im Rathaus der Kreisstadt bezogen. Vorbereitungen von Sitzungen, ein erstes Bürgergespräch, der Austausch mit Dezernenten und der Besuch eines Filmteams des WDR standen für die neue Bürgermeisterin auf der Tagesordnung.

Am Dienstag wurde Sandra Pietschmann nun in der konstituierenden Sitzung des Stadtrates in ihr Amt eingeführt und vereidigt. Ebenfalls auf der Tagesordnung standen die Wahlen ihrer Stellvertretungen, die Ute Stöcker (CDU) und Nils Lessing (Grüne) übernehmen.

Pietschmann, in den sozialen Medien aktiv, nennt die Vereidigung einen „bewegenden Moment“. Für die Zukunft wünsche sie sich eine „vertrauensvolle und respektvolle Zusammenarbeit, im ständigen Dialog und konstruktiven Austausch zwischen Bürgern, Rat und Verwaltung, verbunden mit einer fairen Fehlerkultur“. Doch zunächst einmal müsse die Corona-Pandemie überstanden werden. Bürgermeisterin Pietschmann zeigte sich zuversichtlich, dass man gemeinsam auch den zweiten Lockdown meistern werde, weil in der Stadt viele kreative Ideen entwickelt worden seien. Sie forderte die Bürgerinnen und Bürger auf, den örtlichen Handel und die Gastronomie während dieser schweren Zeit zu unterstützen.

Sandra Pietschmann ist damit – nach Ingrid Siebeke (CDU), die von 1975 bis 1994 das Amt innehatte – die zweite Frau, die in der Kreisstadt an der Spitze der Verwaltung steht.

Rat bildet Fachausschüsse

Im neuen Stadtrat, dem 58 Ratsmitglieder und die Bürgermeisterin angehören, stellt die CDU mit 18 Sitzen die größte Fraktion, gefolgt von den Grünen (13 Sitze), SPD (9), FDP (7), Wählergemeinschaft „Zur Sache!“ (6) AfD (3) und Linke (2).

Schon im Vorfeld der Ratssitzung hatten sich die Fraktionen über die Anzahl und die Besetzung der Ratsausschüsse verständigt.

Einstimmig wurde deshalb beschlossen, dass der neue Stadtrat folgende Fachausschüsse bildet:

  • Haupt- und Finanzausschuss:  Vorsitz Bürgermeisterin Sandra  Pietschmann, Vertretung wird noch gewählt
  • Rechnungsprüfungsausschuss: Vorsitz Axel Freiherr von Fürstenberg (CDU), Vertretung Heike Ogan (Grüne)
  • Wahlprüfungsausschuss: Vorsitz Jan Söffing (FDP), Vertretung Heinz Tullius (CDU)
  • Kommunalwahlausschuss: Vorsitz Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, Vertretung Erster Beigeordneter Dietrich Stang)
  • Jugendhilfeausschuss: Vorsitz wird später gewählt
  • Ausschuss für Verwaltung und Digitalisierung: Vorsitz Klaus Müller (FDP), Vertretung Matthias Stascheit, (SPD)
  • Ausschuss für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen: Vorsitz Fabian Kippenberg (CDU), Vertretung Rebecca Türkis (Grüne)
  • Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Vorsitz Martin André (Grüne), Vertretung Dr. Richard Bley (CDU)
  • Ausschuss für Feuerwehr, Ordnungsangelegenheiten und wirtschaftliche Betriebe: Vorsitz Annette Mick-Teuber (CDU), Vertretung David Schiebener (Grüne)
  • Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus- und Grundstücksangelegenheiten: Vorsitz Christian Caspar (CDU),  Vertretung Andrea Metz (FDP)
  • Ausschuss für Soziales, Generationen, Familie und Vielfalt: (Vorsitz Silvia-Karen Böhm (SPD), Vertretung Heike Linnert (Grüne)
  • Ausschuss für Sport, Kultur und Ehrenamt: Vorsitz: Dr. Richard Bley (CDU), Vertretung Klaus Müller (FDP)
  • Bürgerausschuss: Vorsitz Florian Peters (SPD), Vertretung Christian Kardell (Zur Sache!)
  • Ausschuss für Schule und Bildung: Vorsitz Hanne Steffin-Özlük (Grüne), Vertretung Andreas Scherer (CDU),
  • Integrationsrat: Vorsitz wird noch gewählt