Übergabe der Weckmänner an die "Tafel für Wülfrath": Hermann-Josef Hoffmann, Bernd Arnold, Jürgen Ahrweiler und Hergard Fronober. Foto: Kling

Wülfrath. Der Martinszug in Wülfrath fällt in diesem Jahr aus. Weckmänner werden trotzdem verteilt.

Wegen der Corona-Pandemie hat die Förderungsgemeinschaft St. Georg den Umzug durch die Stadt abgesagt. Eine Verteilung der Backwaren soll aber trotzdem stattfinden. Die Organisatoren der Pfadfinder wollen in diesen Tagen 600 Weckmänner übergeben.

Die erste Lieferung hat an diesem Vormittag stattgefunden. Jürgen Ahrweiler und Hermann-Josef Hoffmann überreichten Kartons mit 70 Weckmännern an das Team der „Tafel für Wülfrath“. Hergard Fronober und Bernd Arnold nahmen das Geschenk in Empfang.

Montags verteilt die „Tafel“ in den Räumen in der Kirche Ellenbeek Lebensmittel an Bedürftige. Heute gibt es auch Weckmänner für die Besucher.

Gebacken wurden sie in der Backstube von Bäcker Richard Schmitz an der Mettmanner Straße. In diesem Jahr müssen alle Weckmänner auch einzeln in Tüten eingepackt werden, eine Vorschrift des Gesundheitsamtes in Corona-Zeiten, wie Jürgen Ahrweiler erzählt.

Weckmänner bekommen in diesen Tagen die beiden Altenheime „August von der Twer“ und „Luise von der Heyden“ sowie Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt und Rotes Kreuz, die in all den Jahren neben den Pfadfindern dafür sorgen, dass ein Martinszug stattfinden kann. Nur in diesem Jahr nicht.