In einem Wald in Schlupkothen brannte ein Holzstapel. Foto: Stadt Wülfrath
In einem Wald in Schlupkothen brannte ein Holzstapel. Foto: Stadt Wülfrath

Wülfrather. Die Wülfrath Feuerwehr ist am Samstag unter anderem in einem Waldstück in Schlupkothen im Einsatz gewesen. 

„Alarmiert wurde die Feuerwehr Wülfrath gegen 2.45 Uhr von der Leitstelle wegen eines Kleinbrandes“, berichtet Markus Bilda vom städtischen Amt für Feuerschutz und Rettungswesen. Der Brandort lag hinter einer Brücke im Wald, sodass die Feuerwehr  mit den Einsatzfahrzeugen nur über einen Umweg dorthin gelangen konnte. Nach kurzer Zeit habe man das Feuer unter Kontrolle bringen können, berichtet Bilda.

Zwischen 11.30 und 13 Uhr kam es zu mehreren, teilweise parallelen Einsätzen für die Feuerwehr Wülfrath: Um 11.30 Uhr ereignete sich auf der Wilhelmstrasse ein Verkehrsunfall; zwei Autos waren kollidiert. „Nach den ersten Angaben war unklar, ob es mehrere Verletzte gegeben hat“, so Markus Bilda. Die zuerst am Unfallort angetroffenen Einsatzkräfte gaben Entwarnung: Die Autofahrer waren lediglich leicht verletzt und wurden bereits von einem Team des Rettungsdiensts versorgt.

Auf der Wilhelmstraße hat sich ein Unfall ereignet. Foto: Stadt Wülfrath
Auf der Wilhelmstraße hat sich ein Unfall ereignet. Foto: Stadt Wülfrath

Während der Rettungsmaßnahmen wurde der Bereich der Wilhelmstrasse voll gesperrt, da durch die Feuerwehr erhebliche Mengen an Betriebsmittel aufgenommen werden musste.

Fast parallel zu diesem Einsatz wurde die Feuerwehr zu einem tierischen Rettungseinsatz gerufen. Kräfte der Wehr rückten aus, um einen eingeklemmten Fischreiher zu befreien. „Hier wurde ebenfalls ein Löschfahrzeug und ein Kleinfahrzeug entsandt, die Hilfe wurde jedoch glücklicherweise nicht benötigt“, so Bilda. Das Tier flüchtete.

Um 13 Uhr dann ein weiterer Einsatzalarm: Mitglieder der Feuerwehr mussten eine Person mit der Drehleiter aus einem Haus bergen. Notwendig wurde der Einsatz, weil der der Patient nicht durch das Treppenhaus in den Rettungswagen gebracht werden konnte.
Im Einsatz waren der Löschzug aus Stadtmitte sowie der Einsatzführungsdienst.

Gas-Alarm: Haus geräumt

Am Samstagabend kam es dann zu einem weiteren Alarm. Zwei vermutlich defekte Gaskartuschen haben am Erlenweg einen Einsatz für die Feuerwehr ausgelöst. Wie Markus Bilda vom Amt für Feuerschutz und Rettungswesen berichtet, hatten die Bewohner eines Hauses Gas gerochen und daraufhin die Wehr alarmiert. Zwei Löschzüge aus Stadtmitte sowie die Löschgruppe 4 gemeinsam mit dem Einsatzführungsdienst rückten aus.

Vor Ort räumten die Einsatzkräfte das Mehrfamilienhaus. Die Bewohner wurden in einem Linienbus betreut. Mit Unterstützung der Stadtwerke suchten die Wehrleute nach der Quelle des Geruchs. Sie fanden schließlich zwei undichte Campinggas-Kartuschen. Die Feuerwehr brachte die Kartuschen ins Freie und lüftete die Räume.

„Verletzt wurde niemand, alle Anwohner konnten nach dem Einsatz in ihre Wohnungen zurückkehren“, so Bilda. Er erklärt zudem: „Wer eine ähnliche Kartusche zum Beispiel für den Campingkocher genutzt hat, sollte unbedingt folgenden Hinweis beachten: Sind die Kartuschen einmal angestochen, so sind sie nicht mehr so dicht wie vorher!“

Das könne zu einem unbemerkten Gasverlust führen. Generell seien die Kartuschen aber nicht gefährlich. „Sie sollten dunkel und trocken gelagert werden, damit sie nicht rosten und dadurch porös werden.“ Bei Gasgeruch sollte immer die Feuerwehr über den Notruf 112 verständigt werden.