Schmuck hängt an einem Weihnachtsbaum. Foto: Pixabay/Symbolbild
Schmuck hängt an einem Weihnachtsbaum. Foto: Pixabay/Symbolbild

Der Teil-Lockdown wird bis zum 20. Dezember verlängert. Kontaktbeschränkungen werden ab 1. Dezember verschärft. Darauf haben sich Medienberichten zufolge am Montagabend die Ministerpräsidenten der Länder geeinigt. Bisher handelt es sich um Vorschläge, über die die Länder am Mittwoch in einer Konferenz mit dem Bund beraten werden.

Bei den Kontaktbeschränkungen sehen die Länder vor, dass sich ab 1. Dezember nur noch maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen dürfen. Eine Ausnahmeregelung soll für die Weihnachtsfeiertage und Silvester gelten: Vom 23. Dezember bis zum 1. Januar sind Treffen von maximal zehn Personen erlaubt.

Die Ministerpräsidenten rufen die Menschen außerdem dazu auf, vor Weihnachten möglichst in eine mehrtägige freiwillige Selbstquarantäne zu gehen, um die Gefahr von Corona-Infektionen über die Feiertage so gering wie möglich zu halten.

Zu Silvester soll Feuerwerk auf belebten öffentlichen Straßen und Plätze verboten werden.  Empfohlen wird ein genereller Verzicht auf Feuerwerk, ein Verkaufsverbot wird es dem Vorschlag der Ministerpräsidenten nach aber nicht geben.

Der sogenannte Teil-Lockdown, der die Schließung von Gastronomie sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen vorschreibt, soll bis zum 20. Dezember verlängert werden. Ausnahmen sind möglich, wenn in einer Region frühzeitig die Sieben-Tage-Inzidenz wieder unter 50 Fälle pro 100.000 Einwohner fällt.

Maskenpflicht soll künftig auch vor Geschäften und auf Parkplätzen gelten. Schulen in Regionen mit einer Inzidenz von über 50 sollen Maskenpflicht auch im Unterricht erteilen, sofern das nicht schon geschehen ist. Schulferien sollen vorgezogen werden, so die Empfehlung. Letzter Schultag wäre dann der 18. Dezember.

Arbeitgeber sollen prüfen, ob Betriebsstätten vom 23. Dezember bis zum 1. Januar geschlossen werden können, entweder durch Betriebsferien oder durch Homeoffice.

Was von diesen Vorschlägen umgesetzt wird und ob noch weitere Regelungen oder Verschärfungen hinzu kommen, entscheidet sich in der nächsten Bund-Länder-Konferenz, die an diesem Mittwoch ansteht.