R+M de Wit baut in Heiligenhaus eine neue Firmenzentrale (Visualisierung: bloomimages). Ralph Batz, Bernd, Alexander und André de Wit (alle R+M-Geschäftsleitung) haben gemeinsam mit Baudezernent Andreas Sauerwein und Bürgermeister Michael Beck die Pläne vorgestellt. Foto: Mathias Kehren
R+M de Wit baut in Heiligenhaus eine neue Firmenzentrale (Visualisierung: bloomimages). Ralph Batz, Bernd, Alexander und André de Wit (alle R+M-Geschäftsleitung) haben gemeinsam mit Baudezernent Andreas Sauerwein und Bürgermeister Michael Beck die Pläne vorgestellt. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Die Firma R+M de Wit aus Velbert hat ein Grundstück im Innovationspark Heiligenhaus gekauft. Hier soll in den kommenden zwei Jahren die neue Firmenzentrale des Unternehmens entstehen. Ende 2022 ist der Umzug geplant.

Auf südwestlichem Stadtgebiet, nahe der Feuerwache in Richtung der neuen A44-Auffahrt, entwickelt die Stadt- und Bodenentwicklungsgesellschaft Heiligenhaus, kurz SBEG, ein rund 30 Hektar großes Gewerbegebiet, den sogennanten Innovationspark Heiligenhaus. Jetzt hat die R+M de Wit/Suttner Unternehmensgruppe das erste Grundstück des Areals gekauft. Das Unternehmen für professionelle Reinigungstechnik plant hier einen anspruchsvollen Neubau mit Produktions-, Lager- und Bürokomplex. Ein Teil des 22.000 Quadratmeter großen Grundstücks soll mit Bäumen und einer Wildblumenwiese gestaltet werden.

Der Spatenstich ist für März/April 2021 geplant. Ab dann wird das Bauvorhaben konkrete Formen annehmen. Geplant ist ein Gebäudekomplex, welcher nach Fertigstellung 6.000 Quadratmeter Betriebsfläche sowie 3.000 Quadratmeter Bürofläche misst und Arbeitsplatz für rund 130 Mitarbeiter bietet. Neben den betrieblichen Notwendigkeiten wurde bei der Planung auch eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung berücksichtigt. So soll eine Photovoltaik-Anlage zur Eigenversorgung und zur Versorgung künftiger Nachbarn entstehen, nebst Ladestationen für E-Bikes und Elektrofahrzeuge.

Auch die Mitarbeiter dürfen sich auf ihren künftigen Arbeitsplatz freuen. Dieser soll mit Außenterrasse, Ruhezonen, einem Massageraum sowie Dart- und Kickerspiel im Gemeinschaftsraum auch in den Pausen einiges an Attraktivität bieten. In den Außenbereichen sind ebenso nachhaltige Konzepte angedacht. Eine Obstwiese mit alten Sorten und eine Wildwiese sollen Erholungsraum sein und der Natur einen Entfaltungsraum geben.

Vor sieben Jahren ist das Unternehmen von Heiligenhaus nach Velbert gezogen. „Wir sind sehr froh, wieder nach Heiligenhaus zu kommen“, bekennt sich Alexander de Wit zum neuen Standort. Und: „Wir wollen hier weiter wachsen mit einer zufunftsweisenden Investition, übrigens der größten, die bisher von der Unternehmensgruppe getätigt wurde.“

Baudezernent Andreas Sauerwein ist sichtlich zufrieden mit dem Investor: Der Ansatz sei zukunftsweisend und zeige deutlich den Blick nach vorn. Dem stimmt auch Bürgermeister Michael Beck zu: „Hier entsteht kein reiner Zweckbau – sondern was fürs Auge!“, ist er auch in seiner Funktion als SBEG-Geschäftsführer sicher.