Tageslicht durchflutet und im Sommer sogar offen: Joachim Nissen in der neuen Markthalle Foto: Mathias Kehren
Tageslicht durchflutet und im Sommer sogar offen: Joachim Nissen in der neuen Markthalle Foto: Mathias Kehren

Velbert. Im Mai konnte Joachim Nissen verkünden, dass er den Mietvertrag für den Edeka-Markt an der Röntgenstraße in Birth um 15 Jahre verlängert hat. Jetzt ist ein Großteil der darauf folgenden Umbauarbeiten abgeschlossen.

Kernstück ist der neue Eingangsbereich, „die Markthalle“, wie Joachim Nissen es nennt. Tageslicht durchflutet den Raum, der vor dem Eingang errichtet worden ist. Früher standen das Obst und Gemüse unter einer großen Markise. Jetzt sind sie in der neuen Markthalle untergebracht. Der Clou: Bei gutem Wetter können die Tore nach oben gefahren werden, so dass sich die Kunden wie auf einem Markt im Freien fühlen können.

Ein auf den ersten Blick kleinerer Schritt des Umbaus ist die Verlagerung der Leergutannahme nach draußen. Hier kann die Kundschaft die Flaschen und Dosen in jetzt zwei Automaten legen.

Diese kleine Veränderung hat große Wirkung: „Haben Sie das Geschäft erweitert?“, fragen Kunden den Inhaber des Marktes oder seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch die Verlagerung der Leergutautomaten ist die Obst- und Gemüseabteilung geräumiger geworden.

Auf einer Länge von zehn Metern gibt jetzt eine Gemüsekühlung mit einer großen Auswahl an fertig geschnittenem Salat und anderen Convenience-Produkten. Hier findet die Kundschaft Antipasti, Dips und Cremes, Currywurst und Hähnchenschnitzel und andere selbst hergestellte Waren.

„In der neuen Obst- und Gemüseabteilung kann jeder Kunde in Ruhe seine Frischwaren aussuchen, ohne dass man das Gefühl hat, Platz machen zu müssen“, erzählt Joachim Nissen.

Der Parkplatz steht jetzt wieder in vollem Umfang zur Verfügung, die Zelte, die für die Zeit während der Bauarbeiten benötigt wurden, hat Nissen dem TVD Velbert gespendet.

Auch an das Personal hat der Inhaber bei der Planung des Umbaus gedacht: Umkleideräume und Pausenraum wurden vergrößert.

Auch die Kühlmitteltechnik wurde erneuert. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf etwa 1,5 Millionen Euro.

Der letzte Teil der Umbauarbeiten soll im Februar abgeschlossen werden: die neue Warenannahme über die ehemalige „Schlecker“-Fläche. Die Lkw zur Anlieferung müssen künftig gar nicht mehr auf den Parkplatz.

Dann ist der Edeka-Markt Nissen, in Birth längst so etwas wie eine Institution, vollends für die nächsten 15 Jahre gerüstet.

An der Obst und Gemüsetheke gibt es viel Platz, um die Ware in Ruhe auszusuchen. Foto: Mathias Kehren
An der Obst und Gemüsetheke gibt es viel Platz, um die Ware in Ruhe auszusuchen. Foto: Mathias Kehren