Sind aktiv via Stream: Vorstandssprecher Thomas Gundlach, Aufsichtsratsvorsitzender Jan Söffing und Vorstand Christoph Erven. Foto: MBV
Sind aktiv via Stream: Vorstandssprecher Thomas Gundlach, Aufsichtsratsvorsitzender Jan Söffing und Vorstand Christoph Erven. Foto: MBV

Mettmann. Der Mettmanner Bauverein hat seine Mitgliederversammlung abgehalten – erstmalig als rein virtuelle Veranstaltung.

Im Dritten Anlauf hat es geklappt mit der Mitgliederversammlung, die vormals mehrfach wegen der Corona-Lage verschoben werden musste. Das virtuelle Format haben die Mitglieder des Mettmanner Bauvereins positiv aufgenommen, rund 100 Teilnehmende zählte man im Versammlungsverlauf.

„Die Mettmanner Bauverein eG hat im Geschäftsjahr 2019 ein sehr gutes und grundsolides Ergebnis erzielt“, heißt es von Vorstand Christoph Erven. Die sich bereits im Jahr 2018 abzeichnende gute wirtschaftliche Entwicklung sei auch in 2019 fortgesetzt worden.

Die Bilanzsumme von 105,2 Mio. Euro ist nahezu unverändert; Umsatzerlöse in Höhe von 13,9 Mio. Euro (Vorjahr 13,1 Mio. Euro) hat der MBV erwirtschaftet. Die Gewinn-und Verlustrechnung schließt mit einem Jahresüberschuss von 1,556 Mio. Euro (Vorjahr: 0,991 Mio. Euro), der erneut die Ausschüttung einer Dividende ermöglicht.

Dieses Ergebnis sehen die Vorstände als Ausdruck des stabilen Wohnungsmarktes in der Stadt Mettmann sowie der guten Vermietungsleistung der Genossenschaft. Das drücke sich in der historisch niedrigen Quote des ungewollten Wohnungsleerstandes von 0,5 Prozent aus. Zudem haben zu dem Erfolg beigetragen, dass mit rd. 3,9 Mio. Euro nahezu die Hälfe der Sollmieten in Instandhaltung, Modernisierung und Neubau investiert wurden. Seit Jahrzehnten komme ein wesentlicher Teil dieses Budgets so lokalen Handwerksbetrieben zugute.

„Auf Basis der aktuellen gesetzlichen Ausnahmeregelung wurde der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss 2019 durch den Aufsichtsrat bereits im Juni 2020 gebilligtund abschließend festgestellt“, so die Verantwortlichen des Bauvereins. Die Dividendenausschüttung in Hohe von vier Prozent haben die Mitglieder beschlossen.