Die Polizei ermittelt zu den Ursachen für das Großfeuer. Foto: Polizei
Die Polizei ermittelt zu den Ursachen für das Großfeuer. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Nach dem Großbrand an der Röntgenstraße in Erkrath ermittelt die Polizei zu den Ursachen.

Am Montagmittag ist eine Lagerhalle in Erkrath-Hochdahl in Brand geraten und zog einen massiven Feuerwehreinsatz nach sich. Laut Feuerwehr Erkrath kam überörtliche Unterstützung von folgenden Feuerwehren: Feuerwehr Haan, Feuerwehr Heiligenhaus, Feuerwehr Hilden, Feuerwehr Langenfeld, Feuerwehr Monheim am Rhein, Feuerwehr Ratingen, Feuerwehr Velbert sowie die Feuerwehr Wülfrath.

„Für die Wasserversorgung wurden rund 4.000 Meter Schlauchmaterial verlegt“, informiert Markus Steinacker von der Erkrather Feuerwehr abschließend. „Insgesamt kamen 52 Atemschutzgeräte sowie 41 Atemschutzfilter zum Einsatz. Während der Löschmaßnahmen wurden zeitweise bis zu 9.000 Liter Wasser pro Minute auf die Einsatzstelle gebracht. Anschließend wurde die Einsatzstelle eingeschäumt, wofür rund 3.500 Liter Schaummittel verwendet wurden.“

Anwohner und Einsatzkräfte kamen im benachbarten Discounter unter, der dafür seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellte.

Lagerhalle brannte fast vollständig aus

„Trotz eines enormen Kräfteansatzes der Feuerwehr brannte die auf zwei Etagen ausgebaute Lagerhalle mit einer Grundfläche von circa 1.500 Quadratmetern pro Etage fast vollständig aus“, so die Polizei. Auch der angrenzende Bürotrakt sei durch die immense Rauchentwicklung schwer beschädigt worden.

Die Lagerhalle ist aufgrund der hohen Wärmeentwicklung zum größten Teil eingestürzt. Die Feuerwehr löscht noch vorhandene Glutnester. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf eine Summe von circa 4,5 Millionen Euro.

Eine Tatortbegehung durch einen Brandermittler der Polizei fand am heutigen Dienstag gemeinsam mit einem Brandsachverständigen statt. Eine Ursache für das Feuer konnte jedoch noch nicht festgestellt werden.

Die Kriminalpolizei wird weitere Ermittlungen zur Klärung des Brandgeschehens durchführen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise tätigen können, sich jederzeit mit der Polizei Erkrath, Telefon 02104 9480 6450, in Verbindung zu setzen.