Die Kreispolizeibehörde Mettmann warnt aus aktuellem Anlass vor Telefonbetrügern. Symbolfoto: pixabay
Die Kreispolizeibehörde Mettmann warnt aus aktuellem Anlass vor Telefonbetrügern. Symbolfoto: pixabay

Kreis Mettmann. Am Montag haben bislang unbekannte Trickbetrügerinnen mit der Masche des sogenannten Schockanrufs einen 87-jährigen Langenfelder um eine hohe Geldsumme gebracht.

Die Polizei ermittelt zu einem Betrugsfall, der sich am Montagmittag in Langenfeld ereignet hat. Die die Behörde berichtet, klingelte gegen 13 Uhr das Telefon des 87-jährigen Langenfelders. Eine Frau gab an, im Auftrag des Amtsgerichtes Düsseldorf anzurufen.

Die Anruferin schilderte dem Langenfelder, seine Tochter habe einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Fahrradfahrer ums Leben gekommen sei. Nun sitze die Tochter in Haft. Gegen die Hinterlegung einer Kaution in Höhe von mehreren zehntausend Euro könne sie entlassen werden.

Die Unbekannte setzte den 87-Jährigen unter Druck. Der Mann sammelte daraufhin seine Ersparnisse zusammen, verstaute das Geld in einem Beutel und übergab diesen kurze Zeit später einer Abholerin, die an der Haustür klingelte. Als der Mann kurz darauf mit seiner Tochter telefonierte, flog der Schwindel auf.

Bei der bislang unbekannten Abholerin soll es sich um eine junge Frau mit dunklen Haaren und einem Mund-Nasen-Schutz gehandelt haben. Genauere Beschreibungen liegen der Polizei nicht vor. Die Anruferin sprach nach Angaben des Seniors mit heller Stimme. Sie sprach Deutsch ohne Akzent.

Die Polizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um eindringlich vor dieser Masche von Trickbetrügerinnen und Trickbetrügern zu warnen.