Die Evangelische Kirchengemeinde ermuntert die Ratinger Bürgerinnen und Bürger ein Lichtzeichen zu setzen. Bild: pixabay

Ratingen. Der Bundespräsident ruft dazu, ein Zeichen des gemeinsamen Gedenkens mit den Verstorbenen und  Leidenden am Corona-Virus zu setzen und ein Licht in die dunkle Zeit zu bringen. Dazu soll gut sichtbar ein Licht aufgestellt werden. Bis Donnerstag­abend noch jeden Abend, ab Freitag wöchentlich jeweils in der Nacht Freitag/Sams­tag.

Die Evangelische Kirchengemeinde ermuntert die Ratinger Bürgerinnen und Bürger, in diesem Sinne ein Lichtzeichen zu setzen: „Hinter all den Debatten, Zahlen, Prognosen, Befürchtungen wird oft vergessen, wie hilflos und ratlos wir Menschen dabei sind, auch in Hinblick auf das Menschenleid, dass in vielen Familien hervorgerufen wird. Trauer um diejenigen, die sterben, mitleiden, mit denen, die schwer erkrankt sind und nicht wissen, ob sie jemals wieder richtig gesund werden, Trösten der Angehörigen in ihrem Leid, Dankbarkeit gegenüber denjenigen, die unter Auf­bietung aller Kräfte den Betroffenen helfen und beistehen, das sind Verhaltenswei­sen, die für uns Christinnen und Christen zentral wichtig sind.

Wir wissen dabei, dass unsere Möglichkeiten zu helfen begrenzt sind, schon weil wir viele Betroffene nicht kennen. Aber es ist wichtig, mit einem Licht etwa durch eine brennende Kerze ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit allen Betroffenen zu setzen. Viele Lichter verbinden uns miteinander. Unser Licht spendet Wärme, unser Licht zeigt Mitgefühl in einer dunklen Zeit.“