Unter anderem Gastronomiebetriebe trifft der Lockdown hart. Foto: pixabay
Unter anderem Gastronomiebetriebe trifft der Lockdown hart. Foto: pixabay

Ratingen. Die CDU Ratingen schlägt vor, Unternehmen einen zinsfreien Kredit zu gewähren, um die Zeit bis zur Eintreffen beantragter Unterstützungsleistungen überbrücken zu können.

Vor allem den Einzelhandel und die Gastronomie trifft Corona hart, so auch in Ratingen. Betriebe sind durch den weiter andauernden Lockdown zur Eindämmung der Pandemie-Lage belastet.

Zwar haben Bundesregierung, die Ministerpräsidentenkonferenz und der Rat der Stadt Ratingen bereits verschiedene Unterstützungsprogramme ins Leben gerufen, die Ratinger CDU spricht dabei von einer „in dieser Form beispiellosen Aktion“, nicht überall sind die Zahlungen jedoch auch angekommen.

„All diese Pakete stimmen die Unternehmer sehr hoffnungsvoll, diese Zeit zu überstehen“, so die CDU. „Aufgrund der besonderen Situation, die auch die verschiedenen Ministerien und Verwaltungen vor schwierige Aufgaben stellt, scheitert es im Moment allerdings an der Auszahlung der zugesagten Hilfsbeträge.“

Weil die Reserven der Unternehmen  weitestgehend aufgebraucht seien, aber die laufenden Kosten – so etwa Miete, Strom oder Versicherungen – weiter bedient werden müssten, schlägt die CDU Ratingen einen zinsloses Überbrückungskredit vor.

Die Fraktion begründet ihren Beschlussvorschlag so: „Um eine Welle von Insolvenzen bis zum Eintreffen der Corona Hilfe zu verhindern, möchten wir die
Stadt auffordern zu prüfen, ob Unternehmen, die über einen bewilligten Corona-Hilfe-Antrag verfügen, einen kurzfristigen, zinslosen Überbrückungskredit erhalten können. Dieser müsste nach Eintreffen der Hilfe umgehend zurückgezahlt werden.“

Die nächste Sitzung des Wirtschaftsförderausschusses ist laut Sitzungskalender für den 9. Februar vorgesehen.