Diesen Ford Mustang GT haben Beamte in Langenfeld gestoppt. Foto: Polizei
Diesen Ford Mustang GT haben Beamte in Langenfeld gestoppt. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. In Langenfeld hat die Polizei am Dienstag einen auffällig getunten Ford Mustang GT gestoppt.

Nicht eingetragene Umbauten brachten dem Fahrer eines Ford Mustang GT einen Punkt im Verkehrsregister sowie ein Bußgeld ein. Mehr noch: Durch das Tuning ist die Betriebserlaubnis für den importierten US-Sportwagen erloschen. Gemeinsam mit den Polizeibeamten musste der Mann eine örtliche Prüfstelle aufsuchen. Anschließend wurde ihm die Weiterfahrt erst nach Beseitigung der festgestellten Mängel gestattet.

Laut Polizei gegen 16.10 Uhr stoppten Beamte den Mustang auf der Hardt in Langenfeld im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Schon auf den ersten Blick erkannten die Tuning-Spezialisten des Verkehrsdienstes, dass an dem Ford mehrere Umbauten durchgeführt worden waren: Der Frontspoiler war auffällig foliert; ebenfalls verändert waren laut Polizei Motorhaube, offener Luftfilterkasten, Heckspoiler, Heckdiffusor und seitliche Anbauteile.

Zudem waren die Blinker und Rückleuchten verdunkelt worden. „Keine dieser Tuning-Umbaumaßnahmen war ordnungsgemäß von einem Sachverständigen beim TÜV überprüft und anschließend in die Fahrzeugpapiere des Mustangs eingetragen worden“, so die Polizei. Lediglich Dokumente zur umgebauten Gasanlage hatte der Fahrzeugführer vorweisen können.

Tuning sei zwar grundsätzlich erlaubt, so der Hinweis der Polizei, „wenn die dazu geltenden Regelungen eingehalten werden“. Fahrzeuge müssen demnach so gebaut und ausgerüstet sein, dass bei der Teilnahme am Straßenverkehr keine erhöhte Betriebsgefahr besteht und das Insassen optimal vor Unfällen geschützt sind. Die Polizei NRW hat eine Webseite zu dem Thema eingerichtet: www.tune-it-safe.de.