Im Sommer sollen alle Gebäude an dem ehemaligen Hertie-Standort in Velbert abgerissen sein. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Der Abriss der Hertie-Immobilie schreitet voran. Im Sommer soll das Gelände eingeebnet sein. Was dann geschehen soll, ist Thema im Ausschuss für Stadtplanung, der am Dienstag tagt.

Die Abrissbagger haben am ehemaligen Hertie-Kaufhaus schon ganze Arbeit geleistet. Das Parkhaus ist zerkleinert und abgetragen, bis zum Sommer soll auch das Hauptgebäude dem Erdboden gleich gemacht werden. Die Arbeiten liegen laut Baudezernent Jörg Ostermann im Zeitplan.

Nach Ende der Abrissarbeiten, die über das Städtebauförderprogramm und weitere Corona-Hilfen für die Kommunen komplett von Bund und Land finanziert werden, steht ein 7.500 Quadratmeter großes Areal mitten in der Velberter Oberstadt mit direktem Anschluss an die Fußgängerzone zur Verfügung.

Die Pläne der Verwaltung sehen am Standort eine Freizeitnutzung in Kombination mit Gastronomie, Einzelhandel, Hotel und/oder Dienstleistungsnutzungen vor. Ziele sind die Belebung und die Attraktivitätssteigerung der Innenstadt. Dazu gehört unter anderem auch ein Kino, sofern dies wirtschaftlich darstellbar ist.

Noch immer muss ein Investor gefunden werden, der die Vorgaben der Stadt umsetzen möchte. Schon im März 2020 war dazu ein Auswahlverfahren angestoßen worden. Dieses ruht allerdings seit Beginn der Corona-Krise.

Zwischenzeitlich haben sich durch die Kommunalwahl die Mehrheitsverhältnisse im Rat der Stadt verändert. Das könnte Auswirkung haben.

Als nächstes beschäftigt sich der Ausschuss für Stadtplanung und Mobilität (Dienstag, 9. Februar, ab 17 Uhr im Rathaus) unter anderem auch mit diesem Thema. Hier steht das Investoren-Auswahlverfahren zur Vermarktung auf der Tagesordnung.