Die Düssel schlängelt sich durch die Natur. Foto: pixabay
Die Düssel schlängelt sich durch die Natur. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Wie der Bergisch-Rheinische Wasserverband mitteilt, startet die Renaturierung der Düssel zwischen dem Neanderthal-Museum und der Fundstelle in der kommenden Woche mit vorbereitenden Rodungsarbeiten. 

Mit der Renaturierung der Düssel startet der Bergisch-Rheinische Wasserverband die
Umsetzung eines ökologischen Bausteins des Masterplans Neandertal. Die Maßnahme soll
zu einer besseren Erlebbarkeit der Düssel in der Nähe des Museums führen, bei
gleichzeitiger Verbesserung des ökologischen Zustandes des Gewässers gemäß
Wasserrahmenrichtlinie. Das teilt der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) mit.

Der erste Schritt erfolgt ab dem 8. Februar mit Rodungsarbeiten an der Düssel im Neandertal. Die Arbeiten sind von der Unteren Wasserbehörde genehmigt und werden laut BRW etwa eine Woche dauern.

Es handelt sich um vorbereitende Arbeiten zur eigentlichen Baumaßnahme, die der
BRW voraussichtlich im April 2021 beginnen wird: Die Umlegung der Düssel auf einer Stecke von 200 Metern unterhalb der Brücke Mettmanner Straße in der Nähe des Neanderthal-Museums. In diesem Bereich soll die Düssel verlegt werden, das neue Bachbett einen breiteren „Entwicklungskorridor“ erhalten und auch näher am Fußgängerweg liegen, um zukünftig eine bessere Sicht auf das Gewässer zu erzielen. Dieser neu angelegte Gewässerarm wird dabei ökologisch aufgewertet.

Der Baumbestand in diesem Bereich werde durch die vorbereitenden Rodungsarbeiten nicht
langfristig geschädigt, erklärt der BRW, da sich nach Abschluss der Baumaßnahme auf der Fläche wieder ein naturnaher Wald entwickeln könne. Dafür legt der BRW sogenannte Initialpflanzungen in der neu geschaffenen Aue an. So will man den standortgerechten Bewuchs beschleunigen.