Auf der A44 hat sich ein Auto überschlagen. Foto: Feuerwehr Velbert
Auf der A44 hat sich ein Auto überschlagen. Foto: Feuerwehr Velbert

Velbert. Mehrere Einsätze hat die Feuerwehr Velbert aufgrund der Wetterlage abarbeiten müssen. 

Am Samstagabend kam es auf der A44 in Fahrtrichtung Essen, im Bereich hinter dem Birther Tunnel, zu einem Unfall. Das berichtet die Feuerwehr. Vermutlich auf der winterglatten Fahrbahn am Tunnelausgang war ein Auto ins Schleudern geraten und hatte sich überschlagen. Der Mazda lag letztendlich auf dem Grünstreifen zwischen der Hauptfahrbahn und der Ausfahrt der Anschlussstelle Velbert-Nord auf der Seite.

Der leichtverletzte Fahrer hatte den Wagen beim Eintreffen von Rettungsdienst und hauptamtlicher Wache, die um 22.18 Uhr alarmiert worden waren, bereits eigenständig verlassen.

Der Mann wurde nach einer ersten Untersuchung durch den Notarzt zur weiteren Abklärung zum Klinikum Niederberg gebracht. Die Ausfahrt war bis zur Bergung des verunfallten Mazdas gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung der Polizei auf 7.000 Euro.

Gefahrenbäume in Velbert

„Der Einsatz war kurz zuvor beendet worden, der Sonntag erst sieben Minuten alt, als die Kollegen erneut, dieses Mal nach Neviges ausrücken mussten“, berichtet Reinhard Lüdeke für die Feuerwehr. Ein Baum war in der Nähe von Schloss Hardenberg auf einen Wanderweg gestürzt. Der Baum war, so vermutet die Feuerwehr, durch die Last von Schnee und Eis mitsamt Wurzelballen außerhalb der Reichweite der Bahn umgekippt. Die Feuerwehr sicherte den betroffenen Bereich des Weges mit Absperrband.

Der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten: Auf der Kettwiger Straße war auf halber Strecke zwischen den Einmündungen Paracelsusstraße und Robert-Koch-Straße ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt, der nun die Fahrspur in Richtung Werdener Straße blockierte. Einsatzkräfte des um 0.20 Uhr alarmierten freiwilligen Löschzuges 2 aus Velbert-Mitte zerteilten das Hindernis mit einer Motorkettensäge und räumten es von der Straße. Die Polizei, die den Gefahrenbaum entdeckt hatte, sicherte währenddessen die Einsatzstelle.

Stunden später, am Morgen gegen 8.49 Uhr, benötigten die Ordnungshüter Hilfe in eigener Sache: Aufgrund des Schnees war in einem Baum auf dem Gelände der Polizeiwache an der Heiligenhauser Straße ein großer Ast abgebrochen. Dieser hing in rund sechs Meter Höhe und drohte herabzustürzen. Die Kollegen der hauptamtlichen Wache beseitigten die Gefahrenstelle.

Um 10.39 Uhr erneut Alarm: Der freiwillige Löschzug 7 aus Tönisheide und der Drehleiterwagen aus Neviges rückten zur A535 im Bereich zwischen den Anschlussstellen Wülfrath und Tönisheide aus. In Höhe Auf der Drenk in Tönisheide war ein Baum Richtung Autobahn umgekippt, hing nun über der Brüstung und drohte auf die Autobahn zu stürzen. Der herabhängende Baum wurde unter Einsatz der Drehleiter zerteilt und aus dem Weg geräumt. Während der Sägearbeiten wurde der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeleitet. Im Anschluss wurde mehrere hundert Meter entfernt ein weiterer Baum beseitigt, der über dem Seitenstreifen hing.