Die Feuer- und Rettungswache an der Peckhauser Straße soll die zukünftige Heimat der hauptamtlichen Wache werden. Foto: Volkmann
Die Feuer- und Rettungswache an der Peckhauser Straße soll die zukünftige Heimat der hauptamtlichen Wache werden. Foto: Volkmann

Mettmann. Um mehrere Millionen Euro können laut CDU, SPD und der Wählergemeinschaft Mettmann die Kosten für den Neubau der Feuerwache an der Peckhauser Straße gesenkt werden.

Die Fraktionen der Wählergemeinschaft Mettmann sowie der CDU und SPD haben einen entsprechende Antrag als Beschlussvorschlag in die politischen Beratungen eingebracht. „In einem mehrere Monate andauernden konstruktiven Prozess konnten in vielen Gesprächen mit Planungsbüros, Architekten und Experten der Feuerwehr Mettmann deutliche Einsparpotentiale identifiziert werden, ohne jedoch die Qualität des beabsichtigten Neubaus einer Feuerwehr und Rettungswache zu reduzieren“, erklärt dazu der CDU-Fraktionsvorsitzende Fabian Kippenberg.

Der Hintergrund für die Einbringung des Antrags wird vor der angespannten Haushaltssituation in der Stadt Mettmann deutlich. Mettmanns bisher modernste Feuer- und Rettungswache könne gebaut und gleichzeitig die notwendigen Investitionskosten um mehrere Millionen Euro gesenkt werden, erklären die Fraktionen.

Fabian Kippenberg ergänzt hierzu: „Unsere schwierige Aufgabe war es, einerseits die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen sowie eine deutliche Verbesserung der Unterbringungs- und Arbeitsbedingungen unserer haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleute und Rettungsdienstmitarbeiterinnen und- mitarbeiter zu erreichen und andererseits dem städtischen Finanzhaushalt nichts Unmögliches zuzumuten“. Durch den Einsatz modernster Planungs- und Baumöglichkeiten werde nicht nur die neue Wache am Peckhaus, sondern auch der Standort der Freiwilligen Feuerwehr an der Laubacher Straße zukunftssicher realisiert, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.

Zur Erreichung der Schutzziele gemäß Brandschutzbedarfsplans seien ehrenamtliche Einsatzkräfte zwingend erforderlich. Wohnort-Analysen hätten gezeigt, so die Fraktionen,  dass diese zum Großteil in einem optimalen Radius rund um die Laubacher Straße wohnen. So sei gewährleistet, dass die Einsatzkräfte nach Alarmierung innerhalb der vorgegebenen Hilfsfristen den Standort erreichen, von dort aus ausrücken und ihr Einsatzziel erreichen können.
Die Feuer- und Rettungswache an der Peckhauser Straße soll die zukünftige Heimat der hauptamtlichen Wache werden und ist darüber hinaus für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr aus Metzkausen und dem direkt anliegenden Einzugsgebiet ideal platziert.

Florian Peters betont für die SPD: „Wichtig ist, dass alle baulichen Maßnahmen und Entscheidungen über die zukünftige Nutzung verschiedener Standorte einem Gesamtkonzept folgen, dass innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Mettmann abgestimmt ist.“

Der Ausschusses für Feuerwehr, Ordnungsangelegenheiten und wirtschaftliche Betriebe tagt am 16. Februar ab 17 Uhr im Rathaussaal.