Auf dem historischen Markt steht die Kirche St. Lambertus. Foto: André Volkmann
Auf dem historischen Markt steht die Kirche St. Lambertus. Foto: André Volkmann

Mettmann. Die Lambertuschöre singen auch in Zeiten des Lockdowns weiter – allerdings via Internet-Stream.

„Klasse wir singen!“, das ist eines der Lieblingslieder der Lambertuschöre. Und das Singen geht weiter. Trotz Corona. Trotz Lockdown. Die über 100 Sängerinnen und Sänger im Alter zwischen sechs und über 80 Jahren treffen sich dazu auf der virtuellen Bühne. Die Chorproben in den vielseitig aufgestellten Kinder-, Jugend-, Erwachsenen- und Seniorenchören finden derzeit über das Konferenz-Tool „Zoom““ statt.

„Auch so ist es möglich, die eigene Stimme fit zu halten, neue Songs zu lernen, den geselligen Austausch zu pflegen, aber auch Musiklehre und Stimmbildung zu vermitteln“, freut sich Regionalkantor Matthias Röttger. „Selbst ein tolles Solo kann so geprobt werden.“

Chorleiter Röttger kennt einige Tricks, um eine digitale Chorprobe abwechslungsreich und attraktiv zu gestalten. Und man entwickelt sich bereits weiter: Nach und nach sollen die Chorproben auf das Open-Source-Programm „Jamulus“ umgestellt werden. Mit dieser Software ist auch mehrstimmiges Singen und damit echtes Chorfeeling möglich. Matthias Röttger lädt Interessierte jeglichen Alters zu den Proben ein. Informationen gibt es unter der Rufnummer 02104-74671, per E-Mail an: [email protected] sowie online unter www.kirchenmusik-lambertus.de.

Und es spielt sich noch mehr im virtuellen Raum ab bei der Lambertus-Gemeinde: eine Orgelführung nämlich. Die findet nicht vor Ort, sondern über Youtube statt. Im Internet kann man sich die „Königin der Instrumente“ in aller Ruhe anschauen. Regionalkantor Matthias Röttger hat das Video aufgezeichnet, in dem er die Lambertusorgel erklärt. Sebastian Sehr, in der Kirchengemeinde aktiv in Sachen Foto- und Videotechnik, hat die kurzweilige Einführung gefilmt und geschnitten.