Siegerin Ina Gladbach mit Bürgermeister Rainer Ritsche und Yvonne Jacobs, Leiterin der Wülfrather Medien-Welt. Foto: Stadt Wülfrath

Wülfrath. Ina Gladbach hat beim 62. Vorlesewettbewerb den Stadtentscheid in Wülfrath gewonnen.

Trotz Corona in andere Welten eintauchen – das ermöglichte Ina Gladbach, Schülerin am Gymnasium, ihren Zuhörern durch überzeugendes Vorlesen.

Sie las aus dem Buch „Alea Aquarius, der Ruf des Wassers“ von Tanya Stewner vor. Die zwölfjährige Sechstklässlerin setzte sich gegen ihre Mitschüler/innen durch und gewann mit ihrem Vortrag den Schulwettbewerb.

Damit wurde sie auch Siegerin des Stadtentscheids, da für die Sekundarschule eine Teilnahme am Vorlesewettbewerb nicht möglich war.

Bürgermeister Rainer Ritsche hat am Mittwoch der Siegerin ihren Preis und das Siegerzertifikat offiziell in der Medien Welt überreicht. „Ich gratuliere Ina sehr herzlich zu ihrem Erfolg und drücke ihr für den Kreisentscheid ganz fest die Daumen“, so der Bürgermeister.
Auf seine Frage, ob sie mit ihrem Vorlesetalent eine berufliche Perspektive als Hö-buch- oder als Synchronsprecherin anstreben würde, sagte sie, dass sie sich das gut vorstellen könne.

„Mir gefällt am Lesen, dass man kreativ sein kann, mit der Stimme, mit Mimik und Gestik“, erklärte die Siegerin. „Ich lese sehr gerne und auch anderen gerne vor, zum Beispiel meiner kleineren Schwester Lilith. Ich finde es schön, dass man sich beim Lesen die Geschichte und die Personen in seiner Phantasie vorstellen kann. Das ist gerade jetzt toll, weil man in der Corona-Zeit sowieso nicht so viel machen kann.“

Ina Gladbach startet mit dem Kreisentscheid in die nächste Runde des Wettbewerbs, der aufgrund der Pandemie per Video stattfindet.