Durch die Maßnahmen soll auch die biologische Vielfalt des Regenwaldes erhalten werden. Foto: pixabay
Durch die Maßnahmen soll auch die biologische Vielfalt des Regenwaldes erhalten werden. Foto: pixabay

Mettmann. Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität hat am Mittwoch, 24. Februar, mehrheitlich beschlossen, dass Mettmann wieder dem „Klimabündnis der europäischen Städte mit den indigenen Völkern der Regenwälder“ beitritt. Dieser Beschluss muss nun noch vom Rat bestätigt werden.

Die Stadtverwaltung teilt zu dem Bündnis mit: Die Mitglieder verpflichten sich zu einer kontinuierlichen Verminderung der Treibhausgasemissionen. Ziel ist es, den CO2-Ausstoß alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Dabei soll der wichtige Meilenstein einer Halbierung der Pro-Kopf-Emissionen (Basisjahr 1990) bis spätestens 2030 erreicht werden.

Langfristig streben die Mitgliedsstädte eine Verminderung der Treibhausgasemissionen auf ein nachhaltiges Niveau von 2,5 Tonnen CO2-Äqivalent pro Einwohner und Jahr durch Energiesparen, Energieeffizienz und durch die Nutzung erneuerbarer Energien an. Darüber hinaus verpflichtet sich die Stadt als Mitglied des Bündnisses, die Entwicklungen der Bemühungen im Klimaschutz zu dokumentieren und Bericht zu erstatten.

Baudezernent Kurt Werner Geschorec hatte berichtet, dass die Stadt schon einmal Mitglied im Klima-Bündnis war, aber aus Konsolidierungsgründen vor rund zwölf Jahren ausgestiegen sei. Der Mitgliedsbeitrag errechnet sich mit 0,0077 Euro je Einwohner. Für Mettmann bedeutet das einen Jahresbeitrag von rund 300 Euro.