Die Aufschrift
Die Aufschrift "Rathaus" ist an einer Wand angebracht. Foto: Volkmann/symbolbild

Mettmann. Die Stadtverwaltung informiert über die im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität gefassten Beschlüsse:

Bei der Sanierung des Hallenbads und dem Bau der Kindertageseinrichtung an der Spessartstraße wird die Stadt Photovoltaikanlagen installieren, die Maßnahmen sind zurzeit in Planung. Und auf einem Dach der Astrid-Lindgren-Schule, das dringend erneuert werden muss, soll ebenfalls etwas zur Verbesserung des Klimas getan werden.

Dort wird die Stadt das Dach begrünen oder ebenfalls eine Photovoltaikanlage errichten, berichtete Dr. Stephan Kopp, Leiter des Amtes für  Bauen und Gebäudemanagement. Dafür soll die Politik die Mittel im nächsten Haupt- und Finanzausschuss freigeben.

Fußgängersicherheit rund ums Rathaus

Einstimmig hat der Ausschuss die Umsetzung von Maßnahmen verabschiedet, die von der Verwaltung ausgearbeitet wurden, um die Straßen rund ums Rathaus für Fußgänger sicherer zu machen. Damit werden Anregungen von Anwohnern umgesetzt, die vom Bürgerausschuss in den Fachausschuss verwiesen worden waren. Einige Maßnahmen, u.a. Tempo 30 auf der Straße „Am Rathaus“, hatte die Stadt bereits erledigt.

Nun soll noch auf der Neanderstraße zwischen Weststraße und Kreuzung Ringstraße Tempo 30 eingerichtet werden. Außerdem sollen in der Haltebucht vor dem Rathaus Maßnahmen für Elterntaxis getroffen und vor dem Konrad-Heresbach-Gymnasium Halteverbotszonen eingerichtet werden.

Damit soll der rege Verkehr vor und nach der Schule unterbunden werden. Sollten die Maßnahmen nicht zu dem gewünschten Erfolg führen, könne nachgebessert werden, hieß es aus der Politik.

Radverkehrskonzept

Die Bestandsaufnahme für ein Radverkehrskonzept, das von der Stadt in Auftrag gegeben wurde, ist abgeschlossen, berichtete die Verwaltung. Erste Ergebnisse des Radverkehrskonzepts sollen in einer Videokonferenz mit der Verwaltung und den Fahrrad-Akteuren in der Stadt besprochen werden.

Das Planungsbüro, das mit dem Konzept beauftragt wurde, soll die Ergebnisse in einem der nächsten Ausschüsse präsentieren, wenn dies die Pandemie zulässt. Das Konzept sollen außerdem in einer Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellt werden.

Investitionsmittel für das Radwegenetz

In den nächsten Jahren soll die Stadt verstärkt das Radwegenetz weiter entwickeln, ausbauen und verbessern. Dafür hat die Politik die Investitionsmittel für die kommenden drei Jahre beschlossen.

In diesem Jahr sollen dafür 100.000 Euro bereitgestellt werden, im kommenden Jahr 273.000 Euro und für das übernächste Jahr 312.000 Euro. Die Stadtverwaltung soll aus dem aktuellen Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes Finanzhilfen für den Ausbau des Radwegenetzes beantragen.