Zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2020: der Vorstand Sparkasse HRV, Josef Stopfer und Udo Zimmermann. Foto: Sparkasse

Velbert/Ratingen/Hilden. Die Sparkasse HRV hat am Dienstag den Bericht zur Bilanz des Geschäftsjahres 2020 vorgelegt. Hier der Wortlaut:

2020 war ein Ausnahmejahr: Die Corona-Pandemie beeinflusste nahezu alle Bereiche des privaten und beruflichen Lebens. Auch für die Sparkasse HRV brachte COVID-19 eine Fülle neuer Herausforderungen, Themen und Entwicklungen: „Seit März verging kein Tag, an dem uns die Pandemie nicht in irgendeiner Form beschäftigt hat. Im Nachhinein denke ich, dass wir an den Aufgaben, die uns dieses Jahr gestellt hat, gewachsen sind. Wie viele Unternehmen mussten auch wir viel Veränderungsbereitschaft, Flexibilität und Kreativität beweisen“, so fasst es Udo Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse zusammen.

Und zieht folgendes Fazit: „Eigene wirtschaftliche Erfolge sind auch für uns wichtig und erforderlich. Für uns stand 2020 aber vor allem eine Frage im Fokus: Wie können wir unseren Kunden in dieser für uns alle besonderen Zeit zur Seite stehen? Das haben wir in vielen Gesprächen und mit Lösungen wie Ratenstundungen, Überbrückungshilfen, unserem digitalen Angebot, aber auch als Sponsorpartner geschafft – kombiniert mit unserer persönlichen und regionalen Nähe. So sind wir unter neuen und bekannten Herausforderungen mit dem Jahresergebnis 2020 zufrieden.“

Volkswirtschaftliche Entwicklung maßgeblich von der Pandemie bestimmt

Das jahrelange wirtschaftliche Wachstum fand mit Corona in 2020 zunächst sein Ende – wobei in der Industrie schon vor der Pandemie bereits in 2018/2019 erste Ermüdungserscheinungen zu erkennen waren. Nach einem deutlichen Einbruch im zweiten und einer starken Erholung im dritten Quartal verzeichnete Deutschland auch in Folge des erneuten Lockdowns ab November nach ersten Einschätzungen des Bundesamtes für Statistik (Stand: Januar 2021) eine reale Bruttoinlandsprodukt-Veränderung von -5,0 Prozent für 2020.

Dabei verzeichnete der private Konsum, der gewichtigste BIP-Bestandteil, mit
– 6,0 % einen so starken Rückgang wie noch nie. Dieser geht einher mit den beschränkten Konsummöglichkeiten v. a. im Einzelhandel und der Freizeit- und Urlaubsgestaltung sowie der parallel stark gestiegenen Sparquote auf das Rekordniveau für Deutschland von 16,3 %. Dabei blieben die verfügbaren Einkommen mit einem leichten Anstieg von 0,8 % für weite Teile der Bevölkerung sehr stabil. Ausnahmen hiervon waren vor allem die direkt von Sektorschließungen oder Kurzarbeit betroffenen Bereiche. Die Verbraucherpreise stiegen um 0,4 % an.

Der Arbeitsmarkt zeigte sich insgesamt recht robust: Zwar ging die Zahl der Erwerbstätigen zurück und die durchschnittliche Arbeitslosenquote stieg um 0,9 Prozentpunkte auf 5,9 % an. Vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Einbruchs ist dies jedoch als eine moderate Entwicklung anzusehen.

Rückblick auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr

Mit dem Geschäftsjahr 2020 ist der Vorstand der Sparkasse insgesamt zufrieden. Das Wertpapiergeschäft verlief äußerst erfolgreich, das Versicherungsgeschäft konnte erneut Zuwächse verzeichnen und auch im Kreditneugeschäft wurde ein deutliches Plus erzielt. Die Basis für diesen Erfolg und das Wachstum in allen wesentlichen Geschäftsbereichen sieht der Vorstand im Vertrauen der Kunden – und in der guten Leistung engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die stichtagsbezogene Bilanzsumme ist um 6,8 % auf 3,8 Mrd. Euro gestiegen. Die Ertragslage der Sparkasse HRV ist nach wie vor solide, so dass auch in diesem Jahr eine Ausschüttung an die Träger möglich ist. Die gute Eigenkapitalsituation bietet ein stabiles Fundament und eine gute Vorbereitung auf die stetig steigenden Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung – eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Sparkasse die wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsgebiet auch in Zukunft bedarfsgerecht unterstützen kann.

Kreditgeschäft von Hilfsmaßnahmen und Wachstum im Neugeschäft geprägt

Insbesondere im ersten Halbjahr hatten gewerbliche Kunden bedingt durch die Pandemie vermehrt Beratungsbedarf rund um Themen wie Fördermittel oder Tilgungsaussetzungen. Über das ganze Jahr fanden insbesondere hierzu über 800 Gespräche mit den Spezialisten der Sparkasse statt. In fast allen Fällen konnten Lösungen gefunden werden. So bestanden zum Jahresende noch für rund 230 Darlehenskonten Vereinbarungen zu Ratenstundungen und Tilgungsaus-setzungen. Gemeinsam mit Kooperationspartnern wie der KfW-Bank konnte die Sparkasse rund 140 Fördermittelkredite mit einem Gesamtvolumen von 26,9 Mio. Euro bewilligen.

Neben diesem Kooperationsgeschäft wuchs die Sparkasse auch 2020 im Kreditneugeschäft und übertraf dabei deutlich den Vorjahreswert: Das Kundenkreditgeschäft ist insgesamt um 4,8 % bzw. 116 Mio. Euro (Vorjahr: 2,4 % bzw. 55,5 Mio. Euro) gewachsen. Es wurden 417,2 Mio. Euro (Vorjahr: 367,4 Mio. Euro) an Krediten herausgelegt. Dies entspricht einer Steigerung von 13,6 %.

Im gewerblichen Kreditgeschäft verzeichnete die Sparkasse ein überdurchschnittliches Wachstum von 7,0 %. Der Großteil entfiel dabei auf das Kreditgeschäft mit Investoren. Dort blickt die Sparkasse auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2020 zurück. Sie verzeichnete in diesem Bereich ein Kreditwachstum von 47,5 Mio. Euro bzw. 9,4 % (Vorjahr: 45,2 Mio. Euro bzw.
10,6 %).

Erfolgreich verlief auch das Leasinggeschäft: Hier konnte die Sparkasse HRV mit 175 Verträgen und einem Volumen von knapp 20 Mio. Euro das gute Vorjahresergebnis noch einmal deutlich steigern.

Im Kreditgeschäft mit den Privatkunden erreichte die Sparkasse eine Steigerung von 1,8 % bzw. 19,0 Mio. Euro (Vorjahr: 1,1 % bzw. 10,5 Mio. Euro). Neben dem Baufinanzierungsgeschäft trugen auch die Konsumfinanzierungen zu diesem Ergebnis bei. Dabei sorgte das niedrige Zinsniveau unverändert für eine starke Nachfrage nach Immobilien – sei es zur Selbstnutzung oder als Kapitalanlage. Die Sparkasse HRV konnte ihre starke Position als größter Makler des Kreises Mettmann mit 99 vermittelten Objekten und einem Rekordverkaufsvolumen von 33,3 Mio. Euro bestätigen und weiter ausbauen (Vorjahr: 94 Objekte/25,4 Mio. Euro Gesamtkaufpreis).

Wachstum im Einlagenbereich nahezu verdoppelt

Trotz anhaltend niedriger Marktzinsen zeigte das Einlagengeschäft insgesamt auch 2020 deutliche Steigerungen. Mit 8,5 % (253 Mio. Euro) wurde die Zuwachsrate des Vorjahres nahezu verdoppelt (Vorjahr: 4,5 % bzw. 129,0 Mio. Euro).

Bei den klassischen Geschäfts- und Privatgiroeinlagen gab es eine Bestandsausweitung von 14,6 % (175,8 Mio. Euro), die deutlich über den Wachstumszahlen des Vorjahres lag (9,7 % bzw. 116,4 Mio. Euro). Das „normale“ Sparkassenbuch legte mit 5,7 % (25,2 Mio. Euro) (Vorjahr: 7,9 %/32,1 Mio. Euro) auch 2020 noch einmal zu – wenn auch nicht mehr ganz so stark wie im Jahr zuvor. „Kunden, die entsprechend hohe Einlagen auf Tagesgeldern oder Sparbüchern haben, rate ich zur Überprüfung ihrer Vermögensstruktur“, so Udo Zimmermann. „Denn bei den aktuellen Marktzinsen und einer prognostizierten Preissteigerung von 1,3 % stecken sie in der Realzinsfalle und ‚verbrennen‘ quasi Teile ihres Vermögens.“

Deutliche Steigerung im Wertpapiergeschäft

Das Sparkassenbuch trägt im Nullzinszeitalter nicht (mehr) zum Vermögensaufbau bei – im Gegenteil. Diese Erkenntnis setzt sich immer mehr durch und hat der Sparkasse HRV ein äußerst erfolgreiches Jahr im Wertpapiergeschäft gebracht Das extrem niedrige Zinsniveau und die Perspektive, dass die Zinsen in den klassischen Anlageformen auch langfristig deutlich unterhalb der Inflationsrate liegen oder sogar negativ sind, sorgten dafür, dass sich viele Kunden erstmals oder intensiver Alternativen an den Kapitalmärkten suchten. So nahmen die Wertpapierumsätze mit einem Wachstum von rund 55 % deutlich gegenüber dem Vorjahr zu. Mit einer Steigerungsrate von 16 % waren Wertpapier-Sparpläne eine Erfolgsstory: Sie stoßen inzwischen auf breiteres Interesse, sind bereits ab 25 Euro möglich und lösen den klassischen monatlichen Sparplan ab. Dass das Wertpapier immer beliebter wird, zeigt sich auch an der Zahl neu angelegter Depots: 2020 wurden 56 % mehr neue Depots angelegt als in den Vorjahren (von 936 auf 1.461). Seit Beginn 2020 haben Kunden der Sparkasse auch die Möglichkeit, Depots direkt im Online-Banking neu zu eröffnen. Dies nutzten Kunden insbesondere während des ersten Lockdowns, als der Dax einen vergleichsweise niedrigen Stand hatte.

Hauseigene Anlagestrategien auch 2020 sehr gefragt

Die Nachfrage nach hauseigenen Anlagelösungen wie z. B. dem Institutsfonds „Sparkasse HRV Premium Plus“ war wie im Vorjahr hoch: Der Fonds erreichte 2020 eine Bestandssteigerung von 9 % und ein Rekordvolumen von rund 70 Mio. Euro. Immer wichtiger im Zusammenhang mit der Geldanlage wird das Thema Nachhaltigkeit, das bereits seit einigen Jahren Gegenstand der Kundenberatung in der Sparkasse HRV ist. 2020 startete die Sparkasse eine Kooperation mit dem in Hilden ansässigen Unternehmen Ökoworld, das schon lange auf Investments mit ethisch-sozial-ökologischer Ausrichtung spezialisiert ist. In diesem Bereich erzielte die Sparkasse 2020 gegenüber dem Vorjahr ein gutes Wachstum im zweistelligen Millionenbereich.

Die hauseigenen Anlagelösungen für vermögende Kunden, die „Individuelle Vermögensverwaltung“ und die „Aktive Depotbetreuung“, verzeichneten 2020 einen Absatzrekord – das Gesamtvolumen beträgt nun über 200 Mio. Euro. Die Kunden schätzen die individuell ausgerichtete Vermögensberatung und -verwaltung durch Experten ihrer „eigenen“ Sparkasse.

Erfolgreich auch im Versicherungsgeschäft

Im Versicherungsgeschäft lag der Schwerpunkt erneut auf Rentenversicherungen in der gesamten Bandbreite zwischen staatlich geförderten Vorsorgeverträgen und renditeoptimierten Einmalbeitragsmodellen. Vor allem im zweiten Halbjahr gab es eine starke Nachfrage nach Versicherungsprodukten mit attraktiver Rendite verbunden mit den werthaltigen Garantien auf das Deckungskapital. Viele Kunden entdeckten Versicherungsprodukte als Alternative im Nullzinsumfeld. Insgesamt konnte die Sparkasse 2020 ein Beitragsvolumen von gut 45 Mio. Euro vermitteln.

Im Zusammenhang mit der Pandemie erlebte die Sparkasse bei ihren Kunden ein wachsendes Bedürfnis nach Absicherung gegen Risiken wie Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit und schwere Erkrankungen.

Klare Zuwächse bei digitalen Angeboten und im kontaktlosen Zahlungsverkehr

Der digitale Kontakt zur Sparkasse und die Nutzung von Dienstleistungen und Services per Internet haben 2020 noch einmal zugelegt. Seit Jahren verzeichnet die Sparkasse in diesem Bereich stetige Zuwächse, 2020 war Corona ein zusätzlicher „Treiber“. 66 % aller Girokonten werden mittlerweile online geführt – das bedeutet nochmal eine Steigerung von 3,5 %-Punkten gegenüber dem Vorjahr. Dabei spielt das mobile Banking per Smartphone und Tablet eine immer größere Rolle. So ist z. B. die Zahl der Sparkassen-App-Nutzer 2020 um über 14 % auf 34.764 gestiegen (Vorjahr: 30.376). Darüber hinaus erreichte die S-App bei Tests der Stiftung Warentest Top-Plätze.

Deutlich gefragter als im Vorjahr waren auch die Möglichkeiten des kontaktlosen Zahlens sowohl per Karte als auch per Smartphone. Die Erhöhung der Betragsgrenze von 25,- Euro auf 50,- Euro bei kontaktlosen Zahlungen ohne PIN-Eingabe sowie die Einführung von Apple Pay für die Sparkassencard trugen zu dieser Entwicklung bei.

Die Nutzung von Girokarten im stationären Handel wuchs um 23 %; noch höher war die Steigerung bei kontaktlosen Zahlungen. Deutschlandweit lag der Kontaktlos-Anteil von Sparkassenkunden bei Girocard-Zahlungen bei 57 %. Auch auf Händlerseite stieg das Interesse: Die Sparkasse stellte bei ihren gewerblichen Kunden 65 neue Terminals auf und betrieb in der Spitze rund 600 Terminals. Bei einigen Händlern erhielten die Kartenterminals ein Update, um Kreditkarten- und Kontaktloszahlungen zu ermöglichen.

In einer Zeit, in der persönliche Kontakte reduziert werden sollen, steigt die Bedeutung des Telefons. Das war auch im KundenServiceCenter der Sparkasse HRV so, das aus diesem Grund personell aufgestockt wurde. Mit über 236.000 Telefonaten – also über 770 Anrufen pro Arbeitstag – verzeichnete die Sparkasse ein Plus von rund 7,9 % (+ 17.300 Telefonate). Hauptthemen waren Online-Banking und Zahlungsverkehr. Auch der Berater-Chat verzeichnete deutliche Zuwächse um 11 %. Sowohl in der Vermögensbetreuung, in der Versicherungsberatung als auch in der gewerblichen Finanzierungsbetreuung gewann die digitale Beratung über sichere Video-Konferenztechnik an Bedeutung.

In einer online durchgeführten Umfrage zu den Themen Kundenzufriedenheit und Digitalisierung zeigte sich, dass die überwältigende Mehrheit der Kunden dem Angebot der Sparkasse HRV gute „Noten“ gibt: 96 % der Teilnehmer bewerteten ihre Gesamtzufriedenheit mit „ausgezeichnet“, „sehr gut“ oder „gut“.

Die Sparkasse als bedeutender Arbeitgeber im Kreis Mettmann

Mit 631 Beschäftigten bleibt die Sparkasse HRV einer der bedeutendsten Arbeitgeber der Region und legt – wie bei ihren Kunden – großen Wert auf dauerhafte Beziehungen. Denn auch wenn die traditionelle Feier für Jubilare pandemiebedingt ausfallen musste, so freuten sich in 2020 insgesamt 107 Mitarbeitende über ihre 10-, 20-, 25-, 30- oder 40-jährige Sparkassenzugehörigkeit. Einen weiteren Einfluss hatte die Pandemie auf die Organisation vieler Arbeitsplätze: Einerseits wurden Abteilungen auf verschiedene Standorte verteilt und Teams vorausschauend getrennt. So wurden für das KundenServiceCenter neben dem „Hauptstandort“ Hilden zwei Arbeitsbereiche in Ratingen und in Velbert geschaffen, um für den Fall der Fälle eine jederzeitige Erreichbarkeit für die Kunden sicherzustellen. Andererseits forcierte Corona bereits im ersten Lockdown die Homeoffice-Quote in der Sparkasse. Zum Jahresende waren rund 200 Mitarbeitende technisch für das mobile Arbeiten ausgestattet.

Einen weiteren wichtigen Platz nehmen in der Sparkasse auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Förderung von Frauen ein. Im Bereich der Führungskräfte liegt der Frauenanteil derzeit bei gut 30 %. Eine große Rolle spielt auch die Gesundheitsförderung: So bietet die Sparkasse ihren Mitarbeitern z. B. eine kostenlose Beratungsmöglichkeit in schwierigen Lebenssituationen an.

Zum 31.Dezember 2020 beschäftigte die Sparkasse HRV 28 Auszubildende und Dual Studierende. Das Ausbildungskonzept beinhaltet dabei weit mehr als bankfachliches Wissen. Auch Persönlichkeitsentwicklung und soziale Kompetenz spielen eine große Rolle. Dabei setzt die Sparkasse auf neue Erfahrungen und bietet den jungen Menschen die Gelegenheit, bei entsprechenden Projekten selbst mitzuarbeiten. 2020 haben die Auszubildenden vor der Corona-Pandemie z. B. bei der Essensausgabe der Velberter „Vesperkirche“ mitgeholfen.

(Fast) papierlose Ausbildung mit iPad

Fest etabliert ist inzwischen die digitale Ausbildung: Alle „Azubis“ werden beim Ausbildungsstart mit iPads ausgestattet. Die Tablets spielen nicht nur eine wichtige Rolle in der Kommunikation untereinander und mit der Ausbildungsleitung, sondern auch beim Lernen. Besonders bewährt hat sich die digitale Seite der Ausbildung in der Corona-Pandemie, schließlich fiel der Präsenzunterricht in der Berufsschule in dieser Zeit weitgehend aus.

Nach der Ausbildung geht es weiter

Für 14 junge Menschen begann im August 2020 ihre berufliche Laufbahn bei der Sparkasse: 11 von ihnen starteten mit einer „klassischen“ Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. -mann, drei mit einem Dualen Studium, welches die Sparkasse in Kooperation mit der FHDW Mettmann anbietet. Die vier Auszubildenden aus dem Startjahr 2017 beendeten bereits im Januar 2020 erfolgreich ihre Ausbildung und wurden in ein unbefristetes Angestelltenverhältnis übernommen. Mit der Abschlussprüfung ist die berufliche Entwicklung jedoch nicht beendet: Auch 2020 nutzten etliche Mitarbeiter*innen der Sparkasse HRV die vielfältigen Möglichkeiten, sich fachlich und persönlich weiterzubilden – vom Fachseminar bis zum Studium. Außerdem nimmt die Sparkasse HRV an einem Cross-Mentoring-Programm des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes teil. Ziel ist die Förderung weiblicher Führungskräfte. An alle Mitarbeitenden richtet sich der „Digitale Führerschein“, mit dem die Sparkasse 2019 startete: Hier gab es 2020 mehrere „Updates“ zum digitalen Angebot der Sparkasse, aber auch zu digitalen Themen aus allen Lebensbereichen.

Für eine starke und vielfältige Vereinslandschaft:

720.000 Euro für lokale Einrichtungen

Von der Anzeige im Vereinsheft bis zur Anschaffung von Defibrillatoren für den Sanitätsdienst: Auch 2020 unterstützte die Sparkasse HRV rund 250 lokale Einrichtungen mit ihrem Sponsoring, mit Spenden oder aus Stiftungsmitteln.

720.000 Euro erhielten unterschiedlichste gemeinnützige Institutionen in Hilden, Ratingen und Velbert insgesamt – Sport- und Kulturvereine, Kindertagesstätten und Schulen ebenso wie Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Mit diesem sozialen Engagement konnte die Sparkasse auch 2020 dazu beitragen, die vielfältige „Vereinslandschaft“ ihres Geschäftsgebietes zu erhalten und das ehrenamtliche Engagement in der Region zu stärken – eine Förderung, die die Einrichtungen während der Pandemie besser denn je gebrauchen konnten.