Voraussichtlich ab 12. März werden Beschäftigte in Kita, Tagesstätten und Grundschulen geimpft. Foto: pixabay
Voraussichtlich ab 12. März werden Beschäftigte in Kita, Tagesstätten und Grundschulen geimpft. Foto: pixabay

Ratingen. Die von der Landesregierung vorgezogenen Impfungen für Beschäftigte in Kindertagesstätten, heilpädagogischen Kindertagesstätten, Grundschulen, Förderschulen, Kindertagespflegestellen und Einrichtungen der Jugendhilfe können in Ratingen in der nächsten Woche beginnen. Das teilt die Stadtverwaltung mit:

Nachdem das Gesundheitsamt des Kreises Mettmann den kreisangehörigen Städten am Donnerstagnachmittag die Rahmenbedingungen für die Impfungen mitgeteilt hat, legte der städtische Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) in einer Sondersitzung am Freitag den Fahrplan fest. Es wird voraussichtlich drei Impftermine für die genannten Berufsgruppen in Ratingen geben, den ersten am 12. März.

Nach den Vorgaben des Kreises werden diese Impfungen durch mobile Teams dezentral in den Städten durchgeführt. Dafür galt es zunächst, einen geeigneten Ort zu finden. In Ratingen wird an drei aufeinanderfolgenden Freitagnachmittagen im Ratstrakt des Rathauses geimpft. Dort gibt es, wie bei der Briefwahl zur Kommunalwahl im September 2020 erprobt, die Möglichkeit, Personenströme so zu steuern, dass dem Infektionsschutz Rechnung getragen wird.

Rund 1.300 Astrazeneca-Dosen verfügbar

Insgesamt stehen für Ratingen für diese drei Termine 1.370 Dosen des Impfstoffs von AstraZeneca zur Verfügung. Ob diese Menge ausreichen wird, um alle Berechtigten zu impfen, ist noch nicht genau abzusehen. Das hängt davon ab, wie viele von ihnen sich auch impfen lassen wollen. Nach den bisherigen Rückmeldungen ist die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, sehr hoch. Sollten die festgelegten Kontingente nicht ausreichen, wird der SAE versuchen, darüber hinaus gehende Impfungen im Impfzentrum des Kreises zu ermöglichen.

An jedem der drei festgelegten Tage müssen im Rathaus einige hundert Impfungen durchgeführt werden. Dafür werden jeweils vier Ärzte und weiteres medizinisches Personal über die kassenärztliche Vereinigung zur Verfügung stehen. Den organisatorischen Ablauf übernimmt die Stadt Ratingen.

Der Krisenstab hat eine Impfreihenfolge festgelegt: Zuerst sollen die Personen an die Reihe kommen, die besonders engen Kontakt zu anderen Menschen haben, das sind Kita-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeiter. Am Montag, 8. März, werden letzte organisatorische Fragen geklärt, dann werden die Kitas, Schulen und sonstigen Einrichtungen, deren Personal jetzt impfberechtigt ist, alle erforderlichen Infos zu den Impfungen in den kommenden drei Wochen erhalten.