Demenz: Wer mit der Diagnose konfrontiert wird, kann sich in allen kreisangehörigen Städten beraten lassen. Foto: pixabay
Demenz: Wer mit der Diagnose konfrontiert wird, kann sich in allen kreisangehörigen Städten beraten lassen. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Im Kreis Mettmann gibt es für Betroffene und Angehörige nach einer Demenz-Diagnose in allen kreisangehörigen Städten Informations- und Beratungsangebote.

Demenz ist eine fortschreitende, derzeit nicht heilbare Erkrankung des Gehirns. Sie umfasst Ausfälle in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten und führt zu einer Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Fertigkeiten. Vor allem sind das Kurzzeitgedächtnis, das Denkvermögen, die Motorik, die Sprache und bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur betroffen. Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Demenz.

Allein im Kreis Mettmann gibt es derzeit rund 11.000 Personen, die an einer Demenz und damit am Verlust ihrer kognitiven, sozialen und emotionalen Fähigkeiten leiden. Es ist davon auszugehen, dass in deren sozialem Umfeld noch einmal etwa 33.000 Angehörige, Freunde, Bekannte, Nachbarn und andere Beteiligte mit involviert sind.

Das bedeutet, dass bei einer Gesamtbevölkerung von aktuell etwa 486.000 Menschen im Kreis Mettmann rund neun Prozent aller Einwohner – und somit etwa jeder Zwölfte – im persönlichen Umfeld mit dem Thema Demenz konfrontiert sind.

Dieser Entwicklung durch geeignete Maßnahmen entsprechend zu begegnen, ist für den Kreis Mettmann als Träger der Daseinsvorsorge von besonderer Bedeutung. Ziel hierbei ist es, die Versorgung, Betreuung und Pflege von Demenzkranken soweit und solange wie möglich zu Hause zu ermöglichen. Dabei sind insbesondere auch die Angehörigen und deren Entlastung verstärkt in den Blick zu nehmen.

Die Demenznetze aller zehn Städte im Kreis Mettmann helfen, beraten und informieren deshalb gern zu allen Fragen rund um das Thema Demenz.

Die Ansprechpartner vor Ort sind: