70 Freiwillige haben mitgemacht beim "Cityputz" in Wülfrath, hier das Frauen-Netzwerk im Einsatz. Foto: privat

Wülfrath. 70 Freiwillige haben mitgemacht beim „Cityputz“, dem Ersatz für den Wülfrather „Dreck-weg-Tag“ in diesem Jahr.

„Dieses Jahr war alles anders“, berichtet die Abfallberatung der Stadt. Gemäß der Coronaschutzverordnung durften sich nur Personen aus zwei Hausständen mit einer Gesamtzahl von höchstens fünf Personen und ihren Kindern treffen.

Die Stadt hatte deshalb in diesem Jahr zu einem Cityputz, der sich über eine Woche erstreckte, aufgerufen.

„Trotz der Corona-Einschränkungen beteiligten sich 14 Familien, DLRG Wülfrath, Bürgerverein Flandersbach, Frauen-Netzwerk Wülfrath und Bündnis 90/Die Grünen am Cityputz“, informiert die Abfallberatung.

„Das freiwillige Engagement zeichnet Wülfrath aus“, bedankt sich Bürgermeister Rainer Ritsche bei den Aktiven und Sponsoren, die beim Cityputz dazu beigetragen haben, die Stadt sauberer zu machen.

55 Erwachsene und 15 Kinder zogen los in ihre Einsatzgebiete und sammelten Abfälle von den Straßenrändern, Wegen, Plätzen und aus den öffentlichen Anlagen. 40 Abfallsäcke kamen zusammen, die vom Team des Baubetriebshofes eingesammelt wurden.

Die Aktiven waren unterwegs in den Wohngebieten Flehenberg und rund um die Julius-Imig-Straße sowie im Gewerbegebiet Dieselstraße. Sie sammelten Abfälle im Genrationenpark In den Banden und Angergarten, im Grünzug Ellenbeek, rund um den Schlupkothener Steinbruch, entlang der Nevigeser Straße, Düsseler Straße, Kölnischen Landstraße und Flandersbacher Straße, im Bereich Aprath, Hammerstein und Schlupkothen sowie an der Schillerstraße und Lindenstraße.

Der Bürgerverein Flandersbach war in mehreren Gruppen mit insgesamt zehn Erwachsenen im Ortsteil Flandersbach im Einsatz. Das Frauen-Netzwerk Wülfrath sammelte am Panorama-Radweg Abfälle, und die Grünen sorgten für eine saubere Fußgängerzone sowie angrenzende Bereiche und hatten sich zusätzlich das Bahnhofsareal vorgenommen.

Der Bürgerverein Wülfrath e.V. beteiligte sich mit einer Spende für Arbeitsmaterialien.

„Auch wenn es dieses Mal aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich war, einen Dreck-weg-Tag als Großveranstaltung durchzuführen, so hat der diesjährige Cityputz mit allen Freiwilligen dazu beigetragen, das Thema Sauberkeit in der Stadt in das öffentliche Bewusstsein zu tragen“, freut sich die Abfallberatung.