Die Impfnebenstelle Wülfrath war eine Teamarbeit von AWO und DRK. Fotos: Kling

Wülfrath. Etwa 165 Menschen aus den Arbeitsbereichen Kinderbetreuung und Grundschule sind heute Morgen in einer Wülfrather Impfnebenstelle gegen Corona geimpft worden.

Zum zweiten Mal ist die Stadt Wülfrath im Rahmen einer Amtshilfe für den Kreis Mettmann tätig geworden. Vor zwei Wochen fand der erste Impftermin in den Räumen der Arbeiterwohlfahrt statt (mehr dazu steht hier).

Eingeladen zur Impfung in der AWO an der Schulstraße waren diesmal 179 Personen aus den Grundschulen, den Kindertagesstätten und sonstigen Bereichen der Kinderbetreuung. Etwa 165 davon konnten zu dem Termin kommen, genaue Zahlen stehen aktuell noch nicht fest.

Von geöffneten Dosen, die ansonsten nicht weiterzuverwenden gewesen wären, erhielten einige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr eine Impfung. Das war im Vorfeld so mit dem Kreis abgestimmt worden, um keinen Impfstoff verfallen zu lassen.

Gespritzt wurde aussschließlich der Impfstoff Astra-Zeneca. Wegen der Impfpause war der Termin, der eigentlich vor einer Woche stattfinden sollte, auf diesen Samstag verschoben worden.

In den Räumen der Arbeiterwohlfahrt an der Schulstraße wurden die Impflinge, die zu unterschiedlichen Zeitfenstern eingeladen waren, im Eingangsbereich empfangen. Dort  mussten sie ihren ausgefüllten Anmeldebogen abgeben. Zuvor wurde bei jedem Besucher und jeder Besucherin die Temperatur gemessen.

Von der Anmeldung ging es in den Wartebereich im kleinen Saal der AWO, wo ein Aufklärungsfilm gezeigt wurde. Die Impfstation selbst war im Durchgang vom kleinen zum großen Saal eingerichtet. Dort bekamen die Patienten ihre Spritze von Dr. Maria E. Thamm und Dr. Ingo Winkelmann, den beiden niedergelassenen Ärzten aus Wülfrath, die schon beim ersten Termin vor zwei Wochen im Einsatz waren.

Nach der Spritze wurden die Geimpften in den großen Saal geführt, der zum Wartebereich umfunktioniert worden war. Nach jeweils einer Viertelstunde Ruhezeit konnten alle die AWO wieder verlassen.

Ordnungsamtsleiter Sebastian Schorn, der von Bürgermeister Rainer Ritsche als Leiter der Impfnebenstelle eingesetzt worden war, geht davon aus, dass in der AWO auch die Zweitimpfung stattfinden kann. Für die heute Geimpften wäre das in zwölf Wochen.

Bürgermeister Rainer Ritsche dankte – neben den Ärzten – dem AWO-Vorsitzenden Peter Zwilling dafür, dass die AWO wieder ihre Räume zur Verfügung gestellt hat. Sein Dank galt auch dem DRK-Vorsitzenden Sebastian Dahms und dem Team des Roten Kreuzes, das mit seinen elf Einsatzkräften diese Impfungen vor Ort überhaupt erst möglich gemacht hat.

DRK und AWO können sich vorstellen, regelmäßig in die Impfkampagne einbezogen zu werden. „Was immer es ist, wir werden es möglich machen“, sagte Lukas Mutzburg, stellvertretender Bereitschaftsleiter des DRK.

Und für Peter Zwilling ist ohnehin klar: „Wir wollen unsere Seniorenbegegnungsstätte wieder öffnen. Je schneller das geht, desto besser ist es.“