Marcus Hassel (links) vom Hasselhof in Oberelfringhausen freut sich über das Schild von Uli Auffermann. Foto: Lisa März
Marcus Hassel (links) vom Hasselhof in Oberelfringhausen freut sich über das Schild von Uli Auffermann. Foto: Lisa März

Velbert. „Mit Respekt in die Natur“, dazu ruft Uli Auffermann auf und hat Tafeln mit „Waldgeboten“ aufgestellt. Diese sollen Waldbesucher daran erinnern, dem Wald Achtsamkeit entgegen zu bringen.

Frühlingszeit ist Wanderzeit, und jetzt, wo es wieder so richtig losgeht, ist auch Autor und Fotograf Uli Auffermann voller Vorfreude auf die Wandersaison. Er liebt die Natur und das Draußensein – vor allem im grünen Hügelland zwischen Hattingen, Velbert, Sprockhövel und Wuppertal.

„Viele Menschen zieht es gerade jetzt in Zeiten der Pandemie verständlicherweise ganz oft hinaus in die Wälder vor den Toren der Großstädte. Die Zahl derer, die sich derzeit aufmachen, ist sprunghaft angewachsen“, stellt Uli Auffermann fest. Doch durch die vermehrte Nutzung entstehe auch neues Konfliktpotential.

„Damit ein Ausflug in den Wald für uns ein Erlebnis und für die Natur auch weiterhin verträglich bleibt, ist Rücksichtnahme unerlässlich“, findet der wanderbegeisterte Autor. So sollen die von Uli Auffermann initiierten „Waldgebote“ zum Beispiel am „Anderl-Heckmair-Weg“, aber auch an anderen Stellen Wanderer durch das Hügelland darauf aufmerksam machen, dass jeder durch respektvolles Handeln zu einem harmonischen Miteinander von Mensch und Natur beitragen kann.

„Die Schilder sind nicht als ‚erhobener Zeigefinger‘ gedacht, der nur mahnt und auf Fehlverhalten hinweist. Vielmehr geht es mir darum aufzuzeigen, dass wir alle etwas tun können, um das zu schützen, was wir doch alle so sehr mögen: die Natur, den Wald, die Tiere und Pflanzen“, so der Initiator.

Mittlerweile wurden bereits die ersten Schilder in der Elfringhauser Schweiz verteilt, und durch die tatkräftige Unterstützung des Elfringhauser Ortsbürgermeisters Theo Weghaus, einiger ansässiger Landwirte sowie anderer Grundstückseigentümer war das Projekt schnell umgesetzt.

Weitere Schilder werden folgen, und so hofft Uli Auffermann, einen kleinen Beitrag dazu zu leisten, dass ein Jeder dem Wald ein bisschen mehr Achtsamkeit entgegen bringt.