Als die Retter an der Wohnung eintrafen, schlugen die Flammen bereits nach außen. Foto: Feuerwehr Erkrath
Als die Retter an der Wohnung eintrafen, schlugen die Flammen bereits nach außen. Foto: Feuerwehr Erkrath

Erkrath. Die Feuerwehr ist am Morgen zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Kreuzstraße in Alt-Erkrath ausgerückt.

Gegen 8.49 Uhr ging laut Erkrather Feuerwehr der Alarm ein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus den Fenstern des Appartements, das sich im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Kreuzstraße befand. Der Feuer drohte auf das Dach überzugreifen.

Der Mieter der Brandwohnung konnte sich bereits aus dem Gebäude retten. Einem weiteren Bewohner gelang es hingegen aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht, aus seiner Wohnetage das Haus zu verlassen. Die Brandschützer retteten ihn unter Einsatz einer tragbaren Leiter vom Balkon. Um den Mieter der Brandwohnung kümmerte sich der Rettungsdienst. Er wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

„Durch die Einsatzkräfte wurde umgehend ein Innenangriff zur Brandbekämpfung durchgeführt“, berichtet Markus Steinacker für die Erkrather Feuerwehr. „Das Übergreifen des Brandes auf das Dach konnte durch die Vornahme eines Löschrohres über die Drehleiter erfolgreich verhindert werden.“

Auch den Spitzboden des Gebäudes kontrollierten die Einsatzkräfte unter Atemschutz. Sie entfernten einige Dachziegel, um ausschließen zu können, dass das Feuer weiter loderte.

Aufgrund mehrerer Rissen in den Wänden des vom Brand betroffenen Appartements wurde ein Statiker zur Beurteilung der Stabilität des Hauses hinzugezogen. „Neben der Brandwohnung ist auch die Nachbarwohnung unbewohnbar“, so Steinacker. Die Bewohner der beiden Wohnungen werden anderweitig untergebracht.

Im Einsatz, der gegen 12 Uhr beendet werden konnte, waren die Löschzüge Alt-Erkrath, Millrath und Trills sowie die hauptamtliche Wache und der Rettungsdienst.