Essen/Düsseldorf. Eine Ermittlungsgruppe von Zoll und Polizei hat einen konzertierten Schlag gegen Rauschgiftkriminalität durchgeführt.
Mehrere Monate hatten die Behörden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt, nun hat die gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift, bestehend aus Beamten des Polizeipräsidiums Düsseldorf und des Zollfahndungsamts Essen, zugeschlagen.
Beamte des Hauptzollamts Bielefeld stellten am Karfreitag bei der Kontrolle eines Mietwagens auf der A2 im Motorraum eines Fahrzeuges zunächst ein Kilogramm Kokain sicher. Das berichtet das Zollfahndungsamt Essen. Der 36-jährige Fahrer wurde festgenommen.
Eine Spezialeinheit der Polizei ging gegen den mutmaßlichen Auftraggeber des Rauschgifttransportes, einen 41-Jährigen aus Neuss, vor. Der Mann wurde laut Essener Zollfahndung festgenommen. „Bei der Durchsuchung von vier Wohnobjekten in Neuss und Düsseldorf stellten die Ermittler schließlich weitere 50 Gramm Kokain sowie Goldmünzen und mehrere tausend Euro Bargeld sicher“, berichtet er Zoll.
Gegen den mutmaßlichen Rauschgiftkurier und dessen Auftraggeber erließ das Amtsgericht Düsseldorf am 3. April auf Antrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Haftbefehle. Am 6. und 7. April erfolgten Durchsuchungen bei drei weiteren Tatverdächtigen im Alter von 41, 51 und 59 Jahren in Neuss und Düsseldorf. Eine Spezialeinheit der Polizei unterstützte.
„Im Ergebnis dieser Durchsuchungen konnten die Ermittler neben weiteren 30 Gramm Kokain, über 40.000 Euro Bargeld sowie eine scharfe Schusswaffe auffinden und sicherstellen“, so die Zollfahndung.
Die Ermittlungen der gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift im Auftrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf dauern an.
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