Bürgermeister Michael Beck und Stefan Mysliwitz vom Telekom-Strukturvertrieb haben den geplanten Glasfasernetz-Ausbau vorgestellt. Foto: Mathias Kehren
Bürgermeister Michael Beck und Stefan Mysliwitz vom Telekom-Strukturvertrieb haben den geplanten Glasfasernetz-Ausbau vorgestellt. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Die Telekom erschließt Teile von Heiligenhaus mit ihrem Glasfasernetz. Durch die Leitung können Daten mit maximal einem Gigabit pro Sekunde geladen werden. In der Ausbauphase sind laut Telekom die Hausanschlüsse kostenlos.

Rund 100 Kilometer Glasfaser sollen in den nächsten Monaten in den Heiligenhauser Stadtteilen Operilp, Unterilp, der Heide und südlich des Südrings verlegt werden. Danach sollen rund 5.300 Haushalte eine Anbindung an das schnelle Glasfasernetz haben.

In der ersten Ausbaustufe werden etwas über 40 Prozent des Stadtgebiets mit dem Glasfasernetz erschlossen. Weitere Maßnahmen könnten im Innovationspark und im Gewerbegebiet Hetterscheidt folgen.

„Das Glasfaserkabel kommt von der Vermittlungsstelle über den Verteilerkasten im Gehwegbereich direkt ins Haus der Kunden. Diese Technik nennt sich „Fiber To The Home“/FTTH. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu ein Gigabit pro Sekunde“, erläutert Stefan Mysliwitz vom Vertrieb der Telekom.

„Wir freuen uns, zu den Modellkommunen zu gehören und als erste Stadt im Kreis mit beim Glasfasernetz dabei zu sein“, erklärt Bürgermeister Michael Beck, bei der offiziellen Projektvorstellung an eine Baugrube an der Harzstraße. „Nur eine Kommune mit digitaler zeitgemäßer Infrastruktur ist attraktiv für Familien und Unternehmen. Ich bin daher zuversichtlich, dass neben diesem ersten Bauabschnitt und dem bereits vereinbarten Glasfaserausbau des Innovationsparks auch weitere Bauabschnitte vereinbart werden können. Unser Ziel ist und bleibt die flächendeckende Versorgung des Stadtgebiets mit schnellen Glasfaseranschlüssen.“

Damit die Telekom-Glasfaser auch ins Haus kommt, muss der jeweilige Eigentümer sein Einverständnis erklären, dass auf seinem Grund verlegt werden darf. Der Hausabschluss ist laut Telekom in der Ausbauphase kostenlos.

Mehr Informationen gibt es unter www.telekom.de/glasfaser-fuer-heiligenhaus oder im Telekom-Shop in Velbert, Friedrichstr. 169, oder beim Telekom-Partner-Shop, „Threeconcept“, an der Hauptstr. 163 in Heiligenhaus.

Hofermühle wird nicht angeschlossen

Topographisch ungünstig, zu weit abgelegen und wenig Potential – das sind laut Telekom-Vertriebler Stefan Mysliwitz die wesentlichen Gründe, die gegen einen Anschluss des Stadtteils Hofermühle an das Glasfasernetz sprechen. Hier sei ein Ausbau aus betriebswirtschaftlicher Sicht unrentabel, nur mit Fördermitteln könne hier ein schnelles Datennetz aufgbaut werden.